AWS Ausfall  Bild © AmazonAWS Ausfall (Bild © Amazon)

Laut den Statusmeldungen von AWS selbst lag der Schwerpunkt des Vorfalls auf DNS-Auflösungsproblemen, die den DynamoDB-Endpunkt in US-EAST-1 betrafen. Als sich die Ausfälle häuften, kam es bei Anwendungen, die für Lese- und Schreibvorgänge mit geringer Latenz auf DynamoDB angewiesen sind, zu Zeitüberschreitungen und Fehlern. Die Störung beschränkte sich nicht nur auf Nordamerika; auch Nutzer in ganz Europa meldeten Probleme beim Zugriff auf Cloud-basierte Dienste.

Wer betroffen war

Ausfall-Tracker und Kundenberichte deuteten auf eine Vielzahl betroffener Dienste hin, darunter Signal, Epic Games/Fortnite, Canva, Perplexity, Zoom, Slack, Ubisoft, Steam, PlayStation Network, Coinbase, Atlassian/Jira, Cloudflare und Google-Dienste. Einige Anbieter bestätigten Symptome im Zusammenhang mit dem AWS-Vorfall und verwiesen auf Anmeldefehler oder Leistungseinbußen.

Während der Störung konnten einige AWS-Kunden keine Support-Tickets einreichen, was die Eskalation erschwerte. AWS gab an, mehrere parallele Abhilfemaßnahmen zu verfolgen, um die Wiederherstellung zu beschleunigen, wobei der Schwerpunkt auf dem DNS-Verhalten vor der DynamoDB-API lag.

Amazon ist noch bei der Untersuchung des Sachverhalts laut Statusseite.

Warum ein Problem mit einem DynamoDB-Endpunkt globale Auswirkungen hat

Viele große Anwendungen behandeln US-EAST-1 als Steuerungs- oder primäre Datenregion, und DynamoDB unterstützt kritische, latenzempfindliche Workloads (Authentifizierung, Matchmaking, Konfiguration, Sitzungsstatus).