Apples MacBook Pro 14 mnit M5 Chip  Bild © AppleApples MacBook Pro 14 mnit M5 Chip (Bild © Apple)

Was im M5-Chip neu ist

Nachdem die letzten Wochen reichlich Infos zum M5-Chip geleakt wurden, ist die Katze nun aus dem Sack. Die große Neuerung ist der M5-Chip von Apple, der eine Grafikkarte der nächsten Generation bringt, bei der jeder Kern durch einen integrierten Neural Accelerator ergänzt ist. Dazu gbt es eine schnellere CPU und höhere Speicherbandbreite von über 150 GB/s. Laut den Leistungsangaben von Apple ist der neue Chip bei KI-Arbeiten auf dem Gerät bis zu 3,5-mal schneller als der M4, was auf die neuen Neural Acceleratoren zurückzuführen ist. Das 10-Kern-CPU-Design verbessert auch den Multithread-Durchsatz, den Apple mit bis zu 20 % gegenüber dem M4 angibt.

Apples MacBook Pro 14 seitlic hApples MacBook Pro 14 seitlic h (Bild © Apple)

Auch das Speichersubsystem wird verbessert: Apple gibt wirbt damit, dass die SSD-Leistung bei Import-/Exportaufgaben gegenüber der Vorgängergeneration um Faktor 2 gesteigert wurde und es gibt nun Konfigurationen von bis zu 4 TB. Die Kombination reduziert die Ladezeiten für lokale LLMs und verkürzt Wartezeiten in Pro-Apps, die auf Scratch und Cache angewiesen sind.

M5 im Vergleich zum M4, M1 und Intel

Die Vergleichszahlen von Apple zeigen, was die neue Generation gegen den M4 und Intel-Konkurrenz erreicht:

  • Topaz Video AI: bis zu 1,8-mal so schnell wie der 14-Zoll- MacBook Pro M4; 7,7-mal so schnell wie der MacBook Pro 13-Zoll-M1
  • Blender-Renderings: bis zu 1,7-mal so schnell wie beim MacBook Pro 14-Zoll-M4; 6,8-mal so schnell wie beim 13-Zoll-M1
  • Gaming: Bildraten bis zu 1,6-mal so schnell wie beim MacBook Pro 14-Zoll-M4; 3,2-mal so schnell wie beim 13-Zoll-M1
  • **Xcode-Builds: bis zu 1,2× im Vergleich zum 14-Zoll-M4; 2,1× im Vergleich zum MacBook Pro 13 mit M1
  • Legacy-Intel-Vergleiche: bis zu 86x KI, 30x Grafikkarte mit Raytracing, 5,5x CPU

Diese Unterschiede machen das Macbook Pro mit dem M5 zu einem interessanten Upgrade für diejenigen, die von Intel als auch von älteren Apple Silicon Notebooks wechseln. Vor allem Gaming kann man vorsichtig betrachten, da das auf den Apple-Notebooks so lala ist und die Vergleiche zu Intel bedeuten, dass man zwei vollkommen andere Architekturen vergleicht. Damit muss man die Werte von Apple mit etwas Skepsis anschauen.

Apples MacBook Pro 14 mit M5 SOCApples MacBook Pro 14 mit M5 SOC (Bild © Apple)

Akkulaufzeit und Wärmeentwicklung

Das MacBook Pro mit M5 hat eine Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden. Apple betont, dass im Gegensatz zu vielen PCs die Leistung sowohl im Akkubetrieb als auch im Netzbetrieb konstant bleibt. Das hat man aber auch schon vorher gesehen, denn die M3 und M4 haben wirklich geliefert. Mit einem 96-W-USB-C-Netzteil oder höher lässt sich der Akku in etwa 30 Minuten auf etwa 50 % aufladen.

Apples MacBook Pro 14 FrontApples MacBook Pro 14 Front (Bild © Apple)

Pro-Display, Audio und I/O bleiben im Fokus

Apple setzt auf das eigene 14-Zoll-Liquid-Retina-XDR-Display mit einer Option für Nano-Textur-Glas und liefert 1.600 Nits Spitzen-HDR und 1.000 Nits für SDR. Das System unterstützt bis zu zwei große externe Displays und der Medienstack umfasst eine 12-MP-Center-Stage-Kamera, Mikrofone in Studioqualität und ein Sechs-Lautsprecher-Array mit räumlichem Audio. Eine vollständige Ausstattung mit Anschlüssen ermöglicht die Verwendung von Docks, Speicher-Arrays und externen Monitoren ohne Dongle-Flut.

KI auf dem MacBook Pro

Die Grafikkarte und die Neural Engine des M5 beschleunigen KI-Modelle auf dem Gerät, von der Bilderzeugung mit Diffusionsmodellen bis hin zur lokalen LLM-Inferenz in Apps von Drittanbietern. Die Funktionen von Apple Intelligence sind in das Betriebssystem integriert und laufen privat auf dem Gerät, wobei die Neural Engine (16-Kern) generative und unterstützende Aufgaben übernimmt.

Apples MacBook Pro 14 in SchwarzApples MacBook Pro 14 in Schwarz (Bild © Apple)

MacBook Pro 14” M5 Preise und Verfügbarkeit

Das MacBook Pro (M5) kann ab heute vorbestellt werden. Die ersten Auslieferungen und die Verfügbarkeit im Einzelhandel beginnen am Mittwoch, 22. Oktober. Der Grundpreis beginnt bei 1.799 € für das Basismodell. Die Preise weichen ab, wenn man Speicher oder andere Optionen konfiguriert.