Macbook Pro 2025  Bild © AppleMacbook Pro 2025 (Bild © Apple)

Da am Montag in den Vereinigten Staaten der Columbus Day und in Kanada Thanksgiving gefeiert wird, könnte sich das Release auf Dienstag oder später in der Woche verschieben. Dieser Rhythmus entspricht der jüngsten Vorliebe des Unternehmens für straff organisierte Web-Launches, wenn es sich bei den Produkten eher um Spezifikationsverbesserungen als um größere Neugestaltungen handelt.

Apple M4 vs M5 im iPad Pro 2025Apple M4 vs M5 im iPad Pro 2025 (Bild © Wylsacom)

iPad Pro (2025) mit M5

Frühe Unboxing-Videos aus Russland haben bereits wichtige Änderungen an dem Tablet der Spitzenklasse verraten. Das nächste iPad Pro soll auf den M5-Chip von Apple umsteigen und 12 GB RAM als neuen Mindeststandard haben. Äußerlich ist die auffälligste Änderung subtil, die Aufschrift „iPad Pro” verschwindet von der Rückseite, während das gesamte Industriedesign unverändert zu sein scheint.

Unter der Haube deuten die Ergebnisse von Geekbench 6 darauf hin, dass der M5 eine 9-Kern-CPU-Konfiguration mit 3 Leistungs- und 6 Effizienz-Kernen beibehält. Die durchgesickerten Ergebnisse deuten auf eine bis zu ~12 % schnellere Multi-Core-CPU-Leistung und eine bis zu ~36 % schnellere GPU-Leistung im Vergleich zur M4-Generation hin, was Apples schrittweise Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr für kreative Workflows und Spiele der Konsolenklasse auf dem iPad unterstreicht. Eine zuvor gemunkelte doppelte Frontkamera (für Videoanrufe im Hoch- und Querformat) tauchte in den durchgesickerten Informationen nicht auf, sodass diese Funktion für diesen Zyklus ungewiss bleibt.

Apples Vision ProApples Vision Pro (Bild © Apple)

Vision Pro ebenfalls mit M5

Auch Apples räumlicher Computer steht vor einer internen Aktualisierung. Die neuesten Gerüchte deuten auf ein M5-Upgrade hin (frühere Spekulationen deuteten kurzzeitig auf M4 hin), zusammen mit einem bequemeren Dual Knit Band, das im Lieferumfang enthalten ist, und einer möglichen Space Black-Oberfläche. Aus den Zulassungsunterlagen geht hervor, dass Wi-Fi 6 weiterhin der unterstützte Standard bleibt und in dieser Runde kein Wechsel zu Wi-Fi 6E oder Wi-Fi 7 erfolgt.

Gerüchte über einen begleitenden R2-Coprozessor, der im 2-nm-Verfahren hergestellt wird, scheinen verfrüht zu sein. Die ersten 2-nm-Geräte von Apple werden erst in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres erwartet. Daher sind Verbesserungen bei der Eingabeverarbeitung in diesem Zyklus eher iterativ als architektonisch.

Macbook Pro 2025 M5Macbook Pro 2025 M5 (Bild © Apple)

14-Zoll-MacBook Pro als Basismodell

Ein M5-basiertes 14-Zoll-MacBook Pro soll angeblich „startklar” sein und sich oberhalb des MacBook Air und unterhalb der höherwertigen Pro/Max-Konfigurationen einordnen. Abgesehen vom Chip-Wechsel sind für dieses Einstiegsmodell keine wesentlichen Hardware-Änderungen zu erwarten.

Die ehrgeizigeren Notebook-Upgrades von Apple sind für einen späteren Zeitpunkt geplant. Für Geräte der zweiten Generation deuten Gerüchte auf ein OLED-Display, Touchscreen-Unterstützung, ein dünneres Gehäuse, integriertes Mobilfunkmodul und M6-Chips im 2-nm-Prozess hin, Funktionen, die die größte Neugestaltung des MacBook Pro seit der Umstellung auf Apple-Silizium darstellen würden.

Roadmap: TV, Audio, Tracker und die Kernproduktlinien iPad/Mac noch in Bewegung

Über die kurzfristigen Macs und iPads hinaus listet die Pipeline von Apple noch neue Modelle von Apple TV, HomePod mini und AirTag auf, deren Zeitpunkt jedoch noch nicht bekannt ist. Ein aktualisiertes Einstiegs-iPad, iPad Air, Studio Display und MacBook Air sowie ein iPhone 17e werden ebenfalls Anfang nächsten Jahres erwartet, was eine geschäftige erste Jahreshälfte in allen Preisklassen verspricht.