MSI Afterburner 4.6.6 Update (Bild © MSI)
Auf GPU-Ebene unterstützt Afterburner jetzt offiziell GeForce RTX 50-Karten und bietet inoffizielle Kompatibilität für Radeon RX 9000-Modelle, wodurch Overclocking und Überwachung auf beide Produktreihen der nächsten Generation ausgeweitet werden. Die Version enthält auch NVIDIA Smooth Motion-Steuerelemente und legt den Grundstein für GDDR7-Übertaktung mit bis zu 36 Gbps auf RTX 5080, sofern die Platine und die Firmware dies zulassen. Hinter den Kulissen hat der Entwickler die PWM-Controller-Steuerung für RTX 50-Platinen optimiert und Profile für zukünftige RTX 50x0-Varianten vorbereitet, die mit entsperrter erweiterter Spannungssteuerung ausgeliefert werden und Enthusiasten eine feinere Leistungs- und Frequenzskalierung ermöglichen.
Auf der CPU-Seite führt die Software eine experimentelle Erkennung und Telemetrieunterstützung für AMD Ryzen 9000- und Intel Core Ultra 200-Prozessoren ein und erweitert damit den Anwendungsbereich des Dashboards für gemischte Workloads und hybride Gaming-Rigs. Diese CPU-Hooks sind als vorläufig gekennzeichnet, sollten sich aber für Early Adopters als nützlich erweisen, die neben den GPU-Metriken auch Taktraten, Temperaturen und Auslastungen verfolgen.
Die Version wird zusammen mit RivaTuner Statistics Server (RTSS) 7.3.7 ausgeliefert, dem OSD-Begleiter, der von vielen Streamern und Benchmarkern verwendet wird, um Frame-Zeit-Diagramme, Framelimits und Capture-Statistiken im Spiel anzuzeigen. Funktional sind die finalen Builds identisch mit den neuesten Betas, wobei der Schwerpunkt auf der Dokumentation, der Kontexthilfe und aktualisierten Lokalisierungen liegt.
MSI Afterburner 4.6.6 Changelog
- Auf den VC++ 2022-Compiler portiert. Bitte beachte, dass MSI Afterburner aufgrund dieser Änderung unter Windows XP nicht mehr starten kann. Bleib bitte bei den früheren Versionen des Produkts, wenn du diese Betriebssystemunterstützung brauchst
- Bitte beachte, dass die Größe der obligatorischen VC++ 2022-Laufzeit-Redistributables im Vergleich zu den zuvor verwendeten VC++ 2008-Redistributables etwa doppelt so groß ist, und wir möchten vermeiden, eine überdimensionierte Anwendungsdistribution bereitzustellen, deren Größe aufgrund der Bündelung neuerer und viel schwererer VC++-Redistributables drastisch zugenommen hat. Um dieses Problem zu lösen, bieten wir unseren eigenen kleinen Web-Installer für VC++-Redistributables an, wodurch die Größe der endgültigen Anwendungsdistribution selbst im Vergleich zur vorherigen VC++ 2008-basierten Version drastisch reduziert werden konnte. Bitte beachte, dass sich die Installationszeit aufgrund des Downloads der VC++ 2022-Laufzeit-Redistributables während der Installation geringfügig verlängern kann. Wenn du MSI Afterburner offline installierst, kannst du die erforderlichen VC++ 2022-Distributives später jederzeit mit dem Web-Installationsprogramm bereitstellen, indem du .\Redist\VCRedistDeploy.bat startest.
- Jetzt überprüfen der Installer und der Uninstaller schon frühzeitig, ob aktive Anwendungsinstanzen vorhanden sind, bevor sie die GUI anzeigen.
- Unterstützung für Grafikkarten der NVIDIA GeForce RTX 50x0-Serie hinzugefügt.
- Unterstützung für die Steuerung von vier Lüftern für Referenzdesign-Grafikkarten der NVIDIA GeForce RTX 50x0-Serie hinzugefügt.
- Software-Schnittstelle für zukünftige G-Assist-Integration hinzugefügt.
- MSI Windows 11 Dark Skin ist jetzt als Standard-Anwendungsskin ausgewählt. Bitte beachte, dass die GUI für die Vierfach-Lüftersteuerung derzeit nur in den Skins „Dark“ und „Light“ von MSI Windows 11 verfügbar ist. Wenn du lieber ältere Legacy-Skins auf NVIDIA GeForce RTX 50x0 mit 3 oder 4 unabhängig voneinander steuerbaren Lüftern verwenden möchtest, kannst du weiterhin zwischen allen Lüftern im asynchronen Lüftersteuerungsmodus wechseln, indem du wiederholt
+ drückst. - Neue MSI Special- und MSI H2O-Skins von Drerex Design hinzugefügt. Die neuen Skins unterstützen nativ die Vierfach-Lüftersteuerung auf Referenzdesign-Grafikkarten der NVIDIA GeForce RTX 50x0-Serie.
- Erweiterter Overclocking-Bereich von +3000 MHz für den Speichertakt bei Grafikkarten der NVIDIA RTX 5000-Serie.
- Unterstützung für die AMD RDNA4-GPU-Familie und Grafikkarten der AMD RADEON RX 9000-Serie hinzugefügt.
- Bitte beachte, dass MSI keine Grafikkarten auf AMD RDNA4-Basis verkauft, sodass die RDNA4-Unterstützung komplett inoffiziell ist. Unterstützung für die Spannungsregler MP2988 und MP29816A hinzugefügt. Die Unterstützung für neue PWM-Controller ist für zukünftige Grafikkartenmodelle mit dreifacher/vierfacher Spannungssteuerung reserviert, die auf extremes Übertakten ausgelegt sind. Bitte beachte, dass solche Spannungsregler auch bei den meisten derzeit erhältlichen Grafikkarten der NVIDIA RTX 5080- und RTX 5090-Serie verwendet werden, aber leider wird der I2C-Adressbereich der PWM-Controller auf Referenzkarten vom NVIDIA-Grafiktreiber gesperrt, sodass eine erweiterte Spannungssteuerung auf derzeit erhältlichen Grafikkarten der NVIDIA RTX 50x0-Serie nicht möglich ist
- Unterstützung für die Spannungssteuerung für Grafikkarten der AMD RADEON RX 7800XT-Serie hinzugefügt
- Unterstützung für die Spannungssteuerung für neue kostengünstige Versionen der NVIDIA GeForce RTX 40x0-GPUs hinzugefügt.
- Neue Funktion zum Ausblenden von GPUs hinzugefügt. Schaltfläche „GPU ausblenden” zum GPU-Auswahlfeld der Standard-Editionen „Dark” und „Light” der MSI Windows 11-Skins hinzugefügt. Alternativ kannst du die Tastenkombination
+ verwenden, um die aktuell ausgewählte GPU auszublenden, wenn du ältere oder GUI-Skins von Drittanbietern ohne diese Schaltfläche verwenden möchtest. Damit kannst du einige GPUs komplett aus der GUI von MSI Afterburner entfernen, sowohl aus dem Bereich für die Hardware-Steuerung als auch aus dem Bereich für die Hardware-Überwachung. Diese Funktion ist zum Ausblenden integrierter iGPUs gedacht - Die Entspannung der präemptiven Schlafverzögerung wird jetzt aus der kumulativen Abfragezeit ausgeschlossen, die vom Leistungsprofiler auf Overdrive8-fähigen Grafikkarten angezeigt wird, um Verwirrung bei Anfängern zu vermeiden
- Der Name der Spannungsleitung, die dem AUX- oder AUX2-Spannungsregler zugeordnet ist (z. B. VDDCI, MSVDD, PEXVDD oder 1V8), wird jetzt in der Kontexthilfe der AUX- oder AUX2-GUI-Steuerelemente und im MSI Afterburner-Systeminformationsfenster („i“-Schaltfläche) angezeigt.
- Verbesserungen am internen Datenbankformat wurden hinzugefügt, sodass wir die AUX/AUX2-GUI-Steuerelemente verschiedenen physischen Spannungsleitungen zuordnen können, wenn mehrere optionale steuerbare Spannungsleitungen verfügbar sind.
- Leere Kompaktnamen einiger iGPUs im GPU-Auswahlfeld werden jetzt durch abstrakte Namen wie „AMD GPU”, „NVIDIA GPU” oder „Intel GPU” ersetzt.
- Die im MSI Afterburner-Systeminformationsfenster („i“-Schaltfläche) angezeigten GUID-, PCI-Standort- und Registrierungsschlüsselinformationen für sekundäre Intel-GPUs wurden korrigiert.
- Der I2C-Cache sekundärer GPUs wird jetzt in der richtigen Hardware-Profildatei gespeichert. Bisher wurde er immer in das Profil der primären GPU geschrieben und von dort gelesen.
- Asynchrone Lüftersteuerungsschaltflächen werden nicht mehr in der GUI von GPUs ohne Lüftersteuerungsunterstützung (z. B. iGPUs) angezeigt.
- MSI Afterburner initialisiert jetzt die Skin-Skalierungs-Engine bei DPI-Skalierungsänderungen neu, um zu verhindern, dass die GUI in manchen Fällen abgeschnitten aussieht (z. B. nach dem Wechsel zwischen Bildschirmauflösungen mit unterschiedlichen DPI-Skalierungseinstellungen).
- MSI Afterburner deinstalliert jetzt beim Herunterfahren des Betriebssystems zwangsweise den IO-Treiber, um zu verhindern, dass der Treiber aufgrund des schnellen Starts bis zum nächsten sauberen Systemstart in den Ruhezustand versetzt und neu geladen wird.
- Die Aufzählung von Instanzen für einige Leistungsindikatoren ohne lokalisierte Namen (z. B. GPU-bezogene Windows-Leistungsindikatoren) im PerfCounter.dll-Plugin wurde korrigiert.
- Es gibt jetzt eine experimentelle Unterstützung für die Option „Beta: Unicode UTF-8 für globale Sprachunterstützung verwenden”, die in den administrativen regionalen Betriebssystemeinstellungen aktiviert werden kann. Jede Lokalisierungsbeschreibungsdatei enthält jetzt ein zusätzliches Feld „Codepage”, das die Laufzeitkonvertierungsregel von ANSI zu UTF8 für das ausgewählte Sprachpaket definiert.
- Das überarbeitete Format der CPU-Info-Datenbank sorgt für einfachere und einheitlichere zukünftige Datenbankaktualisierungen für die MSI Afterburner-Überwachung HAL, das CPU.dll-Beispiel-Plugin und die eigene Überwachung HAL des RivaTuner Statistics Servers.
- Experimentelle Unterstützung für AMD Ryzen 9xxx-CPUs hinzugefügt.
- Experimentelle Unterstützung für Intel Arrow Lake-CPUs hinzugefügt.
- Alternativer Spannungs-/Frequenz-Punktsperrmodus im Spannungs-/Frequenzkurven-Editor hinzugefügt. Jetzt kannst du im V/F-Kurveneditor wiederholt die Taste
drücken, um zwischen dem Spannungs- und dem Maximalfrequenz-Sperrmodus zu wechseln - Optimierte Implementierung der GPU-Kontextumschaltung in HAL. Dies sorgt für eine etwas schnellere GPU-Auswahl in der GUI und eine leicht reduzierte CPU-Abfragezeit für Systeme mit mehreren GPUs
- MSI Afterburner verwendet jetzt den erweiterten 32-KB-Textslot des RivaTuner Statistics Servers anstelle des zuvor verwendeten 4-KB-Slots, um die Bildschirmanzeige darzustellen. Dank dieser Verbesserung kann die alte MSI Afterburner-Bildschirmanzeige bis zu 8-mal mehr Textelemente anzeigen, ohne an die Grenze zu stoßen.
- Das HwInfo.dll-Plugin wurde aktualisiert. Jetzt kann das Plugin automatisch neue Versionen auf HwInfo erstellen, die den Pfad zur installierten Anwendung in einem etwas anderen Registrierungsschlüssel des Installationsprogramms speichern.
- Bulgarische Lokalisierung hinzugefügt.
- Die deutschen und ukrainischen Lokalisierungen wurden gründlich überarbeitet.
- Die ACL-Bypass-Sicherheitslücke und die NULL-Zeiger-Dereferenzierung im RTCore-Treiber wurden behoben (gemeldet von Andres Roldan).
- Der RivaTuner Statistics Server wurde auf Version 7.3.7 aktualisiert:
- Die Liste der Änderungen in der neuen Version ist riesig und umfasst mehr als 150 Kompatibilitätsverbesserungen, Änderungen und neue Funktionen, darunter die Unterstützung programmierbarer bedingter Ebenen, PresentMon, LibreHardwareMonitor und die Integration von NVIDIA Reflex.
Die Download-Seiten von MSI werden voraussichtlich in Kürze aktualisiert, aber sowohl Afterburner 4.6.6 als auch RTSS 7.3.7 sind bereits bei Guru3D verfügbar. Für Nutzer, die bisher auf die Betaversionen angewiesen waren, um RTX 50- oder RX 9000-Hardware zu betreiben, oder um frühen GDDR7-Speicher zu nutzen, fasst dieser stabile Meilenstein monatelange Arbeit in einem einzigen, signierten Paket zusammen.