AMD Ryzen 7 9800X3D auf Sockel AM5  Bild © PCMasters.deAMD Ryzen 7 9800X3D auf Sockel AM5 (Bild © PCMasters.de)

Zu den Änderungen zählen die erhöhte Kernanzahl pro Core Complex Die (CCD). Berichten zufolge werden Zen 6-Chips im „Classic”-Format bis zu 12 Kerne pro CCD bieten, während eine kompaktere „Dense”-Variante wohl bis zu 16 Kerne pro CCD unterstützen wird. Begleitend zu dieser Erhöhung wird erwartet, dass der Cache jedes CCD deutlich erweitert wird und bis zu 48 MB erreicht, was sowohl Gaming- als auch Produktivitätsanwendungen zugute kommt.

AMD Zen6 CPUs mit Codenamen „Morpheus“ kommen in 2-nm-FertigungAMD Zen6 CPUs mit Codenamen „Morpheus“ kommen in 2-nm-Fertigung (Bild © WCCFtech)

Eine Neuerung wird beim integrierten Speichercontroller (IMC) erwartet. Zen 6-CPUs werden ein neues Dual-IMC-Layout erhalten, wobei die Speicherkanalunterstützung jedoch bei Dual-Channel bleibt. Boost-Algorithmen und Tuning-Funktionen wie AMDs Curve Optimizer werden voraussichtlich keine wesentlichen Änderungen erhalten, womit bestehende Tuning-Utilities weiterhin voll funktionsfähig bleiben. Es wird eine verbesserte Unterstützung für DDR5-Speichergeschwindigkeiten erwartet.

Auf der Grundlage dieser vorläufigen Spezifikationen können wir Leistungssteigerungen erwarten, darunter zweistellige IPC-Verbesserungen, eine potenzielle Skalierung der Kernanzahl auf 24 Kerne und 48 Threads sowie erhebliche On-Chip-Cache-Kapazitäten. AMD behält sich die Flexibilität vor, die Kernanzahl noch weiter zu erhöhen, möglicherweise auf bis zu 32 oder sogar 64 Kerne unter Verwendung von zwei Dense CCDs, obwohl ungewiss ist, ob solche Konfigurationen den Mainstream-Desktop-Markt erreichen oder für Spezialprodukte reserviert bleiben werden.