Was spielen Gamer überhaupt auf Mac OS? Das Betriebssystem ist eher für das ernsthafte Arbeiten und den Umgang mit Multimedia konzipiert – Gamer spielen, wenn überhaupt, Unreal Tournament, Quake III Arena und Halo, also klassische First-Person-Shooter. So wird auch Razer das gemeint haben, die Maus ist also eher für schnelle Spiele mit hohem Präzisionsanspruch und benötigten schnellen Reaktionszeiten gedacht.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, enthält die DeathAdder den Razer-3G-Sensor der neuen Generation, der auch in der Diamonback 3G Dienst tut. Er hat 1800dpi und ist laut Razer besonders präzise, ohne übermäßig empfindlich zu sein. Selbst die schnellsten Befehle setzt die Mac-Maus dank 16Bit-Anbindung und 6400 übertragenen Frames pro Sekunde um. So sind Beschleunigungen von 12g (120 Zoll pro Sekunde) möglich, die Reaktionszeit beträgt 1ms.

Das Design ist Razer typisch, die Maus ist in schwarz gehalten, stellt also einen großen Kontrast zum blütenweißen Apple-Design dar. Die Abmessungen der nur für Rechtshänder geeigneten DeathAdder sind 128x70x42,5mm (LxBxH). Damit sie keine störenden Geräusche verursacht, verpasste Razer dem neuen Schmuckstück „Ultraslick“-Teflonfüße, die die Maus lautlos über die Oberfläche führen sollen. Zur Individualisierung dienen 5 per Software frei programmierbare Tasten an den Seiten der Maus. Die Treiber erlauben außerdem den schnellen und einfachen Wechsel der Empfindlichkeit, um sich sofort an die Umgebung anpassen zu können.

Die Razer DeathAdder soll am 20. Mai weltweit in den Läden stehen, so auch in amerikanischen Apple-Stores, wo sie direkt auf die Zielgruppe stößt, die 59,99$ (in Europa 49,99€) für die „made for Mac“ von Razer hinblättern muss. Der Preis ist nicht übertrieben hoch, viele Produkte aus der Razer-Palette oder aus dem Logitech-Sortiment sind im gleichen Preissegment angesiedelt. Mal sehen, vielleicht kann die DeathAdder ja auch beim normalen Windows-Spieler punkten. Man darf ebenso gespannt sein, ob der Anteil der Käufer mit Mac hoch ausfällt (dem Mac-User widmete man ja eigens die „Mac Edition“ mit weißem statt blauem Logo und Mausrad).

Quelle: Razer Pressemitteilung