ROCm7 Logo (Bild © AMD)
Ein Canonical ROCm-Paketierungsteam wird die ROCm-Bibliotheken in den Ubuntu-Archiven pflegen und sie an die Sicherheits-, Update- und Lebenszyklusrichtlinien der Distribution anpassen. Das bedeutet:
- Ein-Befehl-Einrichtung: apt install rocm aktiviert ROCm in wenigen Minuten, oder ROCm kann automatisch als Abhängigkeit für Debian-Pakete, Snaps oder Docker/OCI-Images bereitgestellt werden.
- Vorhersehbare Kadenz: Ubuntu LTS-Nutzer erhalten einen stabilen ROCm-Zweig mit Sicherheits-Backports, während Zwischenversionen halbjährliche ROCm-Updates für eine schnellere Hardware-/Software-Aktivierung enthalten.
- Unternehmenslebenszyklus: Mit Ubuntu Pro profitiert ROCm auf LTS von bis zu 15 Jahren Support, wodurch langfristige Patches und Compliance in Produktionsumgebungen gewährleistet sind.
Canonical wird die ROCm-Pakete auch bei Debian einreichen, um die Verfügbarkeit zu erhöhen und Multi-Distro-Workflows in gemischten Flotten zu vereinfachen.
Wo es läuft
Der gepackte ROCm-Stack zielt auf AMD Instinct-Beschleuniger und AMD Radeon™-GPUs/APUs ab und ermöglicht PyTorch, TensorFlow, JAX und andere Frameworks für Training und Inferenz in:
- Rechenzentren und HPC-Clustern
- Workstations und Laptops
- Windows-Subsystem für Linux (WSL)-Umgebungen
- Edge- und Embedded-Bereitstellungen
Durch die native Auslieferung von ROCm reduziert Ubuntu den Aufwand für maßgeschneiderte Repositorys, manuelle Installationsprogramme oder Ad-hoc-Container. Sicherheitskorrekturen, CVE-Patches und Leistungsupdates werden über die Standard-apt-Pipeline bereitgestellt, sodass Produktionssysteme ohne benutzerdefinierte Wartung auf dem neuesten Stand bleiben.
Die Integration ergänzt das umfassendere Hardware-Zertifizierungs- und Aktivierungsprogramm von Ubuntu, das Laptops, Workstations, Server und IoT-/Edge-Geräte abdeckt, sodass Teams auf konsistenten, zertifizierten Images über den gesamten Stack hinweg Prototypen erstellen, testen und bereitstellen können.
