Proxmox Backup Server 4.1 Dashboard (Bild © Proxmox)
Die neue Version bringt Verkehrsbegrenzung pro Nutzer: Über netzwerkbasierte Regeln hinaus können Administratoren jetzt Nutzer-bezogene Bandbreiten-Abdeckungen durchsetzen. Das macht es einfach, kritische Dienste zu priorisieren, Produktions- und Testmandanten zu trennen oder laute Clients während der Bürozeiten zu drosseln.
Außerdem wird S3-Endpunkt-Ratenbegrenzungen unterstützt. Für Bereitstellungen mit S3-kompatiblem Objektspeicher fügt 4.1 Ingress-/Egress-Abdeckungen hinzu, um eine Überlastung der Verbindungen zwischen Backup-Servern und Objektspeichern in gemeinsam genutzten oder bandbreitenbeschränkten Umgebungen zu vermeiden.
Die Backup-Überprüfung ist sowohl I/O- als auch CPU-intensiv. Mit konfigurierbarer Parallelität kannst du die Thread-Anzahl für Festplattenlesungen und Prüfsummenvalidierungen pro Überprüfungsauftrag stellen. Auf modernen Multi-Core-Systemen kann das die Verifizierungszeiten erheblich verkürzen oder umgekehrt zurückgefahren werden, um Ressourcen für Produktions-Workloads freizuhalten.
Installation, Upgrade und Lizenzierung
Proxmox Backup Server 4.1 ist jetzt als herunterladbare ISO für schnelle Bare-Metal-Installationen verfügbar, unterstützt nahtlose APT-Upgrades von früheren Versionen und kann auf ein bestehendes Debian-System aufgesetzt werden. Die Software bleibt FLOSS unter der GNU AGPLv3.
Für Produktionsumgebungen gibt's Enterprise-Abonnements ab 540 € pro Server und Jahr, die das Enterprise Repository für stabile Updates über die Web-Benutzeroberfläche und den Zugang zu zertifiziertem technischen Support freischalten.
