iPhone 5S Kamera

Damit will Apple laut Angaben im Patentantrag die Interaktion mit dem Gerät, die bislang zum entsperren nötig ist, entfallen lassen. Das Prinzip lässt sich auf Smartphones, Tablets und Computer gleichermaßen anwenden, denn den Abgleich kann die Kamera eines Smartphones oder Tablets ebenso durchführen wie die eines Notebooks oder beispielsweise eines iMacs. Mit solchen Verfahren könnten, ähnlich wie mit individuellen Passworten, unterschiedliche Personen für den Zugriff auf bestimmte Geräte, Anwendungen oder Informationen autorisiert werden. Doch auch noch weitere Features zur Steuerung des Gerätes per Gesichtserkennung werden in dem Patent beschrieben.

Google und Microsoft bieten längst ähnliches. Microsoft hat bekanntlich mit der überarbeiteten Variante des Kinect-Sensors, der zusammen mit der Xbox One ausgeliefert wird, die Gesichtserkennung in der Praxis eingeführt. Google hat bereits vor einem Jahr ein Patent für die Entsperrung von Geräten mittels Gesichtserkennung erhalten. Entsprechende Features sind ab Android 4.0 standard. So setzen z.B. das Nexus 7 aber auch das Samsung Galaxy S3 oder S4 auf Gesichtserkennung und auch Scrolling mit Augenbewegung ist bereits möglich.

Ob sich auch um diese Technologie eine neue Runde im ewigen Patentstreit entwickeln wird ist noch unklar, möglich scheint es jedoch zu sein.