Der erste Teil der Spider-Plattform besteht aus dem neuen im 65-nm-Prozesss gefertigen Phenom Prozessor (Codename Agena), welcher weiterhin auf der Barcelona Technologie basiert und nur den Sockel AM2+ Anforderungen entspricht. Laut AMD soll dieser im nächsten Jahr dann in einer Strukturbreite von 45-nm im Lithographieprozess produziert werden. Beide Phenomen Modelle verfügen über eine Thermal Design Power (kurz TDP) von 80 Watt und besitzen 512 KB L2-Cache pro Prozessor Kern. Weiterhin steht insgesamt 2 MB Shared-L3-Cache bereit. Der Speichercontroller untersützt gegenüber DDR2-800MHz RAM nun DDR2-1066MHz und ist auch in der Lage, DDR3-1600MHz Module aufzunehmen. Hier von will AMD allerdings vorerst keinen Gebrauch machen. Die unverbindliche Preisempefehlung seitens AMD liegt bei 169 EUR bzw. 190 EUR. Der Straßenpreis siedelt sich momentan bei 220 EUR bzw. 245 EUR an. Vermutlich ändert sich diese Preisspanne bald, falls genügend Online-Shops die beiden neuen Prozessoren auf Lager haben.

  

  

Kommen wir nun zum zweiten Bestandteil. Dieser stellt die AMD "7-Series" Chipsatz-Familie (Codename RD790) dar und kommt in drei verschiedene Modellen auf den Markt. Diese unterteilen sich im 770, 770X und 770FX. Beim letzteren handelt es sich um das Flaggschiff. Dieser unterstützt als einziger Chipsatz CrossfireX und wird ebenfalls wie der Phenom, im 65-Nanometer Prozess gefertigt. Neuerungen diesem ist unter anderem HyperTransport 3.0 sowie PCI Express 2.0. Insgesamt betrachtet, unterscheiden sich die einzelnen Chipsätze untereinenader nur in der Anzahl der verfügbaren PCI-Express Lanes.

 

 

 

Zuletzt handelt es sich um die bereits bekannte AMD HD 3000 Grafikkarten-Serie. An dieser Stelle möchten wir auf unser AMD HD 3850 Preview verweisen.