Es war ein cleverer Schachzug der PR-Abteilung, schließlich werden zum Start der IFA, die am 04.09. ihre Pforten öffnet, zahlreiche Pressemitteilungen in den Postfächern der Technik- und News-Seiten landen. Mit der heutigen Vorstellung des G Pad ist LG der Konkurrenz nun eine Nasenlänge voraus.

Gerüchte zum G Pad gibt es schon lange, auch die Spezifikationen des Gerätes standen schon so gut wie fest. Nun hat LG den Spekulationen ein Ende bereitet und die finalen Daten des Tablets veröffentlicht. So ist der Bildschirm des nur 338 Gramm schweren G Pad 8,3 Zoll groß und besitzt eine Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel). Als Prozessor kommt ein Snapdragon 600-SoC von Qualcomm zum Einsatz, der mit 1,7 GHz taktet und dem eine Adreno-320-GPU zur Seite steht. Damit nichts ruckelt, setzt LG auf zwei GB Arbeitsspeicher.

Die intere Speicherkapazität beträgt 16 GB, ob sie mittels microSD-Karte erweitert werden kann, steht derzeit noch nicht fest; wünschenswert wäre es jedenfalls. Schließlich verfügt das G Pad über eine 5-Megapixel-Kamera sowie eine 1,3-Megapixeln-Frontkamera, mit denen Bilder geschossen werden können. Damit die Laufzeit nicht zum Schwachpunkt wird, spendiert LG dem Tablet einen Akku mit 4.600 mAh.

Die Besonderheit des G Pad ist aber nicht (nur) seine Hardware, sondern vor allem die von LG entwickelte App "Qpair". Mit dieser soll es möglich sein, Anrufe und SMS vom Smartphone auf dem Tablet anzeigen zu lassen sowie, zumindest die Textnachrichten, von diesem direkt antworten zu können. Auch der Datenaustausch zwischen den mobilen Devices soll optimiert werden; dafür soll die "QMemo"-App sorgen.

Um die Full HD-Auflösung des Tablets optimal auszunutzen, soll es "QSlide" erlauben, drei verschiedene Apps parallel zu bedienen. Weitere Technische Details zum G Pad wird LG erst zum IFA-Start nennen, jedoch wird das Tablet, welches mit Android 4.2.2 ausgestattet ist, nicht mehr vor dem 4. Quartal 2013 in den Handel kommen.