Die neuen Kabel von Corning besitzen an den Anschlüssen entsprechende Bauteile, um die elektrischen Signale in optische umzuwandeln, damit diese anschließend über Glasfasern übertragen werden können. Dadurch werden bei Thunderbolt maximale Kabellängen von 100 Metern möglich, bei USB 3.0 sind es immerhin noch 30 Meter. Die Einschränkung erfolgt hier durch eine Kupferleitung im Kabel, die zur Stromübertragung notwendig ist.

Das Ergebnis sind dünnere, leichtere und vermutlich auch günstigere Kabel, wenn etwas über längere Distanzen übertragen werden muss. Als kleine Demonstrationen zeigte man auch, welche extremen Biegeradien möglich sind, ohne dass die Fasern brechen. Außerdem bleibt durch die optische Übertragung auch bei längeren Distanzen die Übertragungsrate konstant, wie die Leistung von zwei externen Laufwerken, angebunden durch eine Daisy Chain über ein Display und ein weiteres Thunderbolt Gerät, zeigt.

Derzeit sind die Kabel hierzulande noch nicht verfügbar, auf der CeBIT hat man sich vorerst nach möglichen Distributoren umgesehen - lange sollte es jedoch nicht mehr dauern. Die USB 3.0 Kabel werden dann als Verlängerungskabel mit einem männlichen und einem weiblichen Anschluss oder als Verbindungskabel mit einem micro USB Anschluss angeboten.

Quelle: Corning Cable Systems