Die Bildschirmauflösung des 4,2“-Touchscreens des Z10 beträgt 1280x768 Pixel, woraus sich eine Pixeldichte von 355 ppi (engl. „pixel per inch“, Pixel pro Zoll) ergibt. Dieser Wert liegt sogar über dem eines iPhone 5 (326ppi), jedoch noch unter denen von FullHD-Smartphones wie dem jüngst veröffentlichten Sony Xperia Z (441ppi). Als Prozessor nutzt das Blackberry Z10 ein Qualcomm-Modell mit zwei Kernen, die einen Takt von jeweils 1,5GHz aufweisen können. Weiterhin stehen zwei Gigabyte Arbeitsspeicher sowie ein interner Speicher von 16GB, der sich durch eine micoSD-Karte jedoch um 32 auf maximal 48GB erweitern lässt, zur Verfügung.

Für Konnektivität sorgen jeweils eine Micro-USB2.0- und Micro-HDMI-Buchse sowie W-LAN, Bluetooth 4.0, LTE und NFC. Die beiden Kameras an Vorder- und Rückseite lösen mit zwei (ermöglichen  720p-Videos) respektive acht Megapixeln (Videos mit maximal 1080p) auf, Letztere wird in lichtschwachen Umgebungen von einem LED-Blitz unterstützt. Hingegen können wir die Kapazität des Akkus mit 1800mah allenfalls als „durchschnittlich“ bezeichnen, wobei man Blackberry zugutehalten muss, dass dieser herausnehmbar und daher gegebenenfalls durch ausdauerndere Modelle von Drittanbietern ersetzbar ist.

Gegenüber der Nachrichtenagentur dpa äußerte sich Blackberry-CEO Thorsten Heins folgendermaßen zum neuesten Streich „seines“ Unternehmens: „Ich finde die Frage gar nicht so wichtig, wer die Nummer drei, vier oder zwei ist. Die Frage ist für mich: Kann ich Kunden gewinnen, bei denen für Blackberry Platz ist, so dass ich eine Firma wirtschaftlich sinnvoll führen kann. Und da sind für mit Blackberry 10 ziemlich gut unterwegs, finde ich.“

Unterdessen zitiert „TheGuardian“ bereits Analysten, die bisher nur von 300.000 verkauften Einheiten  des Z10 ausgehen – bisherige Prognosen erwarteten noch 1.750.000 Einheiten. Entsprechend habe unter anderem die Firma Pacific Crest seine Verkaufserwartung bis Ende des Jahres von drei bis vier Millionen Z10 auf 1-1.500.000 Modelle angepasst. Dabei seien solide Verkaufszahlen gerade das, was Blackberry in der aktuellen Krise – zuletzt schrieb man in vier aufeinanderfolgenden Geschäftsquartalen Verluste -  benötige.

Inwieweit sich das Blackberry Z10 also auf dem deutschen Markt behaupten kann, wird sich ab Montag zeigen. Die Preise bei den Online-Händlern beginnen derzeit knapp unterhalb der 600€-Marke (Stand: 23.02.2013).

Quelle: Blackberry, Diverse