Galaxy on Fire 2 wird von den verantwortlichen beim Entwicklerstudio als „die klassische Space opera“ bezeichnet. Die Handlung des Spiels verschlägt einen Einzelgänger ohne ersichtlichen Grund mit seinem kleinen Raumschiff ans andere Ende der Galaxie. Dort muss er sich mit verschiedenen einheimischen Mächten gut stellen und nach und nach herausfinden was es mit seiner unfreiwilligen Reise auf sich hat.

Dabei wird der Spieler immer wieder vor Probleme gestellt. Die ihm bislang unbekannten Völker führen zwar z.B. keinen Krieg gegeneinander, haben aber dennoch gewisse Reibungspunkte. Daher wird es dem Helden wohl kaum gelingen, bei allen zugleich einen guten Ruf zu genießen. Dieser Umstand dürfte die eine oder andere Mission deutlich erschweren.

Das Gameplay ist dabei jedoch nicht linear sondern relativ frei. Der Spieler kann zahlreiche Nebenquests übernehmen und damit die Spielzeit von den 10 Stunden die für die Haupthandlung angegeben werden auf bis zu 150 Stunden (Erfahrungswerte von Nutzern der iOS Version) erweitern.

Nach und nach verdient der Held mit den erledigten Missionen Geld und kann sein Raumschiff aufrüsten oder sich gleich für ein stärkeres Modell entscheiden. Bei der Aufrüstung kann man sehr frei agieren, die Bandbreite reicht von verbesserten Sensoren über besonders große Frachträume bis zu starken Waffen und massiver Rüstung. Dabei lassen sich diese verschiedenen Aufrüstungen praktisch beliebig kombinieren. Vom wendigen Schlachtschiff bis zum schwer gepanzerten Transporter ist alles denkbar.

Mit dem Raumschiff bewegt man sich, wenn man nicht gerade in einen dreidimensionalen Kampf verwickelt wird, frei innerhalb zahlreicher Sonnensysteme und mittels sogenannter Jumpgates wird zwischen den Sonnensystemen gewechselt.

Die beiden Add Ons für das Spiel (das Erste ist bereits für iOS veröffentlicht, das Zweite folgt im September) könnten ebenfalls auf den PC portiert werden – sofern das Basisspiel einen ausreichenden Erfolg einfährt.

Galaxy on Fire 2: Full HD ist ein sehr vielversprechendes Einzelspieler-Adventure. Die 3D-Weltraumkämpfe machen Spaß und sind wahlweise komplett mit Maus und Tastatur oder einem Gamepad steuerbar. Grafisch macht das Spiel ebenfalls einen positiven Eindruck, wir haben schon deutlich weniger ansprechende PC-Debüts von kleinen Studios erlebt.

Quelle: Entwicklerpräsentation