Als 2011 mit Oracle auch noch einer der letzten, größeren Softwarepartner das sinkende Schiff verließ, reagierte HP mit einer Klage, schließlich wollte man die über 500 Millionen Dollar die man in die weitere Entwicklung des Itanium investiert hatte, nicht verlieren. Intel hat nun erste Referenzanleitungen und Softwareoptimierungs-Anleitungen veröffentlicht, in denen erste Details zur bisher unveröffentlichten Itanium 9500 Reihe enthalten sind.

 

 

Mit acht Kernen und 32 MB L3 Cache bieten die Prozessoren der Poulson-Reihe zumindest in der Theorie eine gewaltige Rechenleistung. Angebunden werde die Chips über sechs Quick Path Interconnects(QPI), wovon vier mit voller und zwei mit halber Bandbreite arbeiten. Weiter unterstützen die CPUs neben Hyperthreading und Virtualisierung die Fähigkeit DDR3-1066MHz Speicher über Dualchannel anzusprechen. Hergestellt werden die CPUs im 32 nm Verfahren um die TDP noch im Rahmen des machbaren von maximal 130 Watt zu halten. Auch die Taktraten der kommenden CPUs nennt das Dokument. Der kleinste Intanium 9520 wird mit einem Takt von 1,73 GHz arbeiten. Die Modelle 9540, 9550 und 9560 arbeiten mit 2,13 GHz, 2,4 GHz respektive 2,53 GHz. Zwar gibt es noch keine genauen Preise zu den „Enterprise CPUs“, diese dürften entsprechend der Vorgängergeneration im mittleren vierstelligen Bereich liegen.

Quelle: CPU-World