Das ASUS Maximus V Extreme soll wie mit jeder Generation wieder alles, was es bereits gibt, überbieten und kommt deshalb mit einer Menge von Overclocking Optionen. Die Platine selbst besitzt einen großen Kühlkörper auf dem Chipsatz, einen über den PCI Express Slots für den PLX PEX8747 Chip sowie zwei weitere bei den Spannungswandlern. Insgesamt sind 4x PCI Express 3.0 x16 Sots für CrossFireX oder SLI-Gespanne verfügbar, die zusätzlichen x16 und x4 Slots können für Erweiterungskarten genutzt werden.

Das sind allerdings nur die Äußerlichkeiten. Zum Anheben der Spannung für die Grafikkarte stehen einfache Jumper bereit, zum Auslesen von Temperaturen weit unter Null gibt es spezielle Messpunkte (Subzero Sense), der OC Key zum Einblenden von Systeminformationen auf dem Bildschirm liegt bei und Thunderbolt sowie Combo-Karte für mPCIe und mSATA sind auch vorhanden.

Anschlussseitig gibt es weiterhin 4x USB 3.0, 4x USB 2.0, Gigabit LAN, HDMI, DisplayPort, PS/2 und natürlich 7.1 Sound sowie 8x SATA auf dem Mainboard. Und 802.11 b/g/n WiFi ist natürlich auch mit dabei. Über Preis und Verfügbarkeit wurde noch nichts gesagt, mit ziemlicher Sicherheit wird es allerdings mehr als 300 Euro kosten.

Das ASUS Maximus V Formula ist dementsprechend eine dezent abgespeckte Variante, die es aber dennoch in sich hat. Hier stehen immerhin noch 3x PCI Express 3.0 x16 Slots bereit sowie weitere 3x PCI Express x1 Slots. Als kleines Extra können die Spannungswandler hier auch in die Wasserkühlung eingebunden werden.

Die Anschlüsse sind fast identisch mit denen des Maximus V Extreme, jedoch muss man auf PS/2 sowie Thunderbolt verzichten, stattdessen kommt ein eSATA Port dazu. WiFi und Bluetooth gibt es aber auch hier.

Etwas aufgebohrt hat man auch die SupremeFX IV Soundeinheit auf den Mainboards. So kommen hier ELNA Premium Kondensatoren sowie ein 300 Ohm Kopfhörer-Verstärker in Kombination mit dem EMI Schutzcover für den Audiochip zum Einsatz. Zusätzlich trennt man aber auch den analogen und digitalen Teil, was an der roten Linie erkennbar ist.

Neuigkeiten gibt es aber auch in Sachen Software! So startet nun die ROG Pro Beta, die unter anderem ROG Exchange beinhaltet. Damit lassen sich BIOS Settings austauschen, herunterlade und bewerten, wobei direkt nach Mainboards und CPUs gefiltert werden kann. Mit Mem TweakIt lassen sich so ziemlich alle Einstellungen für den RAM unter Windows setzen, was einen Neustart unnötig macht. Der Fokus lag jedoch eher auf OC KnockOut, was eine Art Wettkampfplattform für Overclocker bieten soll. Vergleiche über Plattformen wie HWBot sind immer recht zeitaufwändig, sodass man über dieses Programm direkt gegeneinander antreten und die Ergebnisse live übertragen kann.

Beide Mainboards werden vermutlich inklusive der neuen Software in den nächsten Wochen im Handel landen und neue Übertaktungsrekorde ermöglichen.

Quelle: Eigene