Die wohl wichtigste Neuerung ist der Umgang mit dem Hauptspeicher des Systems. Durch das Projekt MemShrink soll der hohe Speicherverbrauch von Firefox um bis zu 20 - 30 Prozent gesunken sein. Bedingt durch diese Tatsache startet der Browser auch etwas schneller und läuft insgesamt etwas agiler. Als nächste Geschwindigkeits-Kur ist das neue Rendering Backend für Canvas-Grafiken zu nennen, die unter Windows 7 und Vista auf geeigneten Grafikkarten gerendert werden. Das Ganze basiert auf der Azure-Schnittstelle, die mit Direct2D kommuniziert. Möglicherweise wird dies in der Zukunft dann auch auf 3D Grafiken ausgeweitet.

Ansonsten werden neue Lesezeichen oder Passwörter quasi sofort mit Firefox Sync synchronisiert, sodass sie anderen Geräten zur Verfügung stehen. Eine kleine Neuerung, die erstmal ungewohnt scheint ist, dass man ab sofort den "http://"-Anfang jeder URL versteckt. Weiterhin gibt es nun Support für die CSS 3 Eigenschaft "text-overflow: ellipsis" und Web Timing, womit Entwickler den Ladevorgang einer Website überwachen können.

Zum Schluss sei noch genannt, dass der Support von MathML weiter ausgebaut und das WebSocket Protokoll auf Version 8 geupdatet wurde. Beim ersten Start von Firefox 7 wird man übrigens gefragt, ob man es gestatten möchte, Informationen über Performance und Speicherverbrauch an Mozilla zu senden. Dieses "Telemetry" genannte System soll helfen Firefox in Zukunft noch schneller zu machen. Dabei betont man jedoch, dass keine Daten gespeichert werden, mit denen man den User identifizieren kann.

Herunterladen könnt ihr den neuen Browser auf unserer Firefox 7 Download Seite.

Quelle: Mozilla