Um den "echten" 7.1 Surround Sound zu erzeugen setzt man bei Razer insgesamt auf 5 Treiber pro Seite. Dabei beginnt man mit dem 30 mm Center, macht weiter mit dem 30 mm Front L/R-Treiber, nutzt jeweils zwei 20 mm Treiber für den Surround Sound und noch einen 40 mm Subwoofer. Zwar sind die Treiber an sich nicht besonders groß, zusammen sollten sie jedoch eine angenehme Klangkulisse erzeugen.  

  Damit eine außenstehende Person auch erkennt, was in dem Gerät für eine ausgeklügelte Technik steckt, hat man die Plastikschale transparent gehalten und die Rückseite der Treiber mit grünen Elementen verziert, ganz im Razer Stil. Bei der Form orientiert man sich etwas an dem bereits erschienenen Razer Chimaera, das allerdings auf Konsolen ausgelegt war.  

  Zusätzlich zum Headset gibt es eine Fernbedienung, mit der sich jeder einzelne Audiokanal individuell in der Lautstärke regeln oder sogar abschalten lässt. Natürlich leuchtet auch diese wieder grün, ein Muss bei Razer.  

  Das Mikrofon ist ausziehbar und unterdrückt den Umgebungslärm, um eine gute Kommunikation auch während hektischer LAN Partys zu ermöglichen. Die Ohrpolster sind laut Razer sehr weich, mit Kunstleder überzogen und sollen auch nach stundenlangen Gaming Sessions keine Schmerzen verursachen.  

  Aber ihr habt es bestimmt geahnt, denn wie bei Razer üblich, bewegt sich der Preis in den oberen Regionen, wobei das fast noch untertrieben ist. Ab dem 4. Quartal soll das Razer Tiamat 7.1 lieferbar sein, der Preis: 179,99 Euro. Immerhin verzichtet man auf den USB Trend und stattet es mit 5x 3,5 Millimeter Klinken-Steckern aus. Wem das zu viel ist, der kann auch zur etwas abgespeckten Version greifen, dem Razer Tiamat 2.2. Das besitzt nur 2 Tonkanäle pro Seite, dafür aber auch 2 Subwoofer pro Seite.  

  Zusätzlich muss man, wie auf dem Bild zu sehen, auch auf die austauschbaren Ohrpolster, die einzeln konfigurierbaren Tonkanäle und die Wahl zwischen Lautsprechern und Kopfhörern verzichten. Das liegt nämlich daran, dass es keine zusätzliche Fernbedienung mehr gibt, sondern nur einen Lautstärkeregler am Kabel. Der Vorteil: Der Preis sinkt auf "nur" noch 99,99 Euro, lieferbar ebenfalls ab dem 4. Quartal 2011.   Quelle: Eigene