Intel wird als Technologieführer in Sachen Fertigugsprozess schon bald seinen Atom Modellen eine Schrumpfkur verpassen. Die dann in 32 nm gefertigten Atom Chips werden in mehrerlei Hinsicht von dem Update profitieren, jedoch bleiben ihnen zeitgemäße I/O Schnittstellen weiterhin vorenthalten.   Der für Netbooks abgestimmte Atom N2800, Codename Cedar Trail, verfügt über zwei 1,86 GHz schnelle Kerne, 1 MB L2 Cache sowie eine integrierte Intel HD Grafikeinheit. Diese wird im Cedar Trail Modell erstmals einer größeren Leistungssteigerung unterzogen, vermutlich handelt es sich um eine aktuelle HD 2000 oder HD 3000 Einheit, die  hinsichtlich ihres Stromverbrauchs für den Atom optimiert wurde. Jedenfalls soll der neue Atom Prozessor in der Lage sein, 1080p Videos zu beschleunigen und über einen  HDMI Port auszugeben - eine echte Neuerung, schließlich war dem Atom bisher solcher Fortschirtt verwehrt, und nur den teureren Intel ULV Modellen vorbehalten worden.   Trotz so vieler Neuerungen und Innovationen beim Atom N2800 sowie seinem Desktop Pedanten dem D2700, bleibt die Southbridge die gleiche, und damit bleibt ein gravierender Mangel auch an der nächsten Atom Generation haften - die  fehlende USB 3.0 und SATA 6.0Gbps Schnittstellen. Denn die NM10 Southbridge versteht sich dieser neuen Protokolle nicht, und ist zudem noch in einem älteren Prozess gefertigt, verbraucht also mehr Strom als nötig. Dabei hat der Atomprozessor einen gravierenden Nachteil im kampf gegen AMDs APUs, die schon jetzt den neuen Bustyp integriert haben, und somit schnellen Datenaustausch auf externe Festplatten oder andere Speichermedien ermöglichen.   Sollte es kein Einlenken der Netbookhersteller über Drittherstellerlösungen für USB 3.0 geben, so könnte der einstige Klassenprimus Atom bald von der Konkurrenz ausgestochen werden, da diese mit einer stärkeren Grafikeinheit, USB 3.0 und SATA 6.0 Gbps die überlegene Plattform im Programm hat, welche vom Kunden besser angenommen wird.   Quelle: FudZilla