"Die Übernahme ergänzt die bestehenden Aktivitäten von Garmin im Bereich Automotive und Mobile Navigation optimal. Navigon hat stark in das Automotive OEM-Geschäft in Europa investiert – das wird uns unterstützen, unsere eigenen Möglichkeiten in diesem Geschäftsfeld schnell auszuweiten", so Cliff Pemble, President und COO von Garmin. Dazu kommt, dass Navigon mittlerweile sein Angebot auf Smartphones ausbauen konnte und so Apps für das Apple iOS und Google Android anbietet. Allein bei den tragbaren Navigationsgeräten - sog. PNDs - besitzt Navigon einen Marktanteil von 7%. Für ein Alter von 20 Jahren doch immerhin eine gute Leistung.   Garmin selbst stammt aus den USA und ist gerade einmal 2 Jahre älter, hat jedoch immerhin schon 85 Millionen GPS Geräte zu verbuchen, sei es für die Automobilindustrie, die Schifffahrt, die Luftfahrt oder andere Dinge wie Geocaching und das Aufzeichnen von Joggingrouten. Neben der Übernahme von Medion durch Lenovo ist das also der nächste große Streich, von dem man sich interessante Ergebnisse erhoffen kann. "Unsere beiden Unternehmen werden sich in ihren Stärken hervorragend ergänzen. Was wir zudem gemeinsam haben, ist die starke Leidenschaft, unsere Kunden durch Innovation zu begeistern", so Egon Minar, CEO von Navigon. Nach der Übernahme wird Navigon als Tochterunternehmen der Garmin Ltd. fungieren, über die finanziellen Angelegenheiten will man indes Stillschweigen bewahren.   Quelle: Garmin