Der neue Scythe Mugen 3 ist zwar im Gegensatz zu seinem mittlerweile über 2 Jahre alten Vorgänger Mugen 2 ein bisschen abgespeckt worden, allerdings will man dennoch eine kleine Temperaturverbesserung erreichen.  

  Der Mugen 3 verfügt im Gegensatz zu seinem Vorgänger über nun sechs Heatpipes, das Gewicht ist dennoch von 870 auf 825 Gramm gesunken. Das Design wurde dabei ein wenig verändert, das Prinzip den Tower in vier Bereiche aufzuteilen ist jedoch erhalten geblieben. Wie immer kommt auch hier eine Kupferbodenplatte mit kleinem Kühlkörper zum Einsatz, die jedoch zum Schutz vor Korrosion vernickelt wurde.  

  Als Lüfter bekommt der Mugen 3 den bewährten Slip Stream Lüfter im 120 Millimeter Format, der dieses Mal jedoch ausschließlich über PWM geregelt wird, nachdem die Versionen mit zusätzlicher Steuerung des Regelbereiches nicht gut ankamen. Dieser dreht mit 300 - 1.600 U/min, wobei sich auch der Schalldruck mit 9,6 - 32,15 dB in Grenzen hält. Natürlich passt er auf alle aktuellen Sockel wie LGA 775, LGA 1155, LGA 1156 und LGA 1366 sowie AM2, AM2+ und AM3. Interessenten müssen sich jedoch noch bis zum Sommer gedulden, dann sollte der Mugen 3 in etwa zum gleichen Preis wie sein Vorgänger erhältlich sein.   Ein kleines Spezial der CeBIT, das es so vermutlich nicht wieder zu sehen geben wird ist die Kupferausführung des vor Kurzem vorgestellten Scythe Mine 2, das Gleiche gab es bereits letztes Jahr mit dem Yasya. Kupfer leitet Wärme bekanntermaßen am besten, allerdings würde das Gewicht ins Unermessliche steigen, weswegen diese Versionen nie in den Handel kommen - abgesehen vom Katana.  

  Weiter geht es mit dem Scythe Susanoo, der bereits letztes Jahr auf der CeBIT ausgestellt wurde. Nun ist jedoch auch final, dass dieser tatsächlich den Markt erreichen wird, und zwar in ca. 2 Monaten. Dabei ist der Susanoo ein ähnlicher Riese wie der Scythe Orochi, der einigen Lesern bekannt sein sollte. Hier spart man allerdings keineswegs und verpasst dem Kühler gleich vier 100 Millimeter Lüfter.  

  12 Heatpipes sind hier für die Wärmeleitung von der Bodenplatte zu den zwei Kühlblöcken aus Aluminiumfinnen zuständig. Das Gewicht fällt mit 1.605 Gramm dementsprechend hoch aus, für LAN Party Gänger ist er also wirklich nichts. Beim Preis ist man sich jedoch noch nicht einig, diesen wird man erst später bekannt geben.   Weitere kleine Neuheiten sind auch der kleine Scythe Kozuti und der Big Shuriken 2. Beim Kozuti handelt es sich um einen extrem flachen Kühler mit einer Höhe von lediglich 40 Millimetern, womit er vor allem für Mini-ITX-Systeme prädestiniert ist. Trotz der geringen Größe sind immerhin 3 Heatpipes verbaut, der Lüfter ist wie beim Setsugen unter dem Kühlkörper verbaut und bläst die Luft direkt auf das Mainboard.  

  Der kleine 80 Millimeter Lüfter dreht mit 800 - 3.300 U/min, wobei sich die Lautstärke dennoch in Grenzen hält. Neben den oben erwähnten aktuellen Sockeln lässt er sich allerdings auch auf dem etwas älteren Sockel 478 montieren. Der Preis ist aktuell noch unbekannt, Release ist in ca. 3-4 Monaten.   Zum Abschluss also noch der Scythe Big Shuriken 2. Wirklich neu sind hier lediglich der kleine Kühlkörper über der Bodenplatte und die Befestigung für die zahlreichen aktuellen und antiken Sockel, allerdings reicht das bei Scythe für eine Neuauflage des Produktes, der gerade in kleinen Gehäusen sehr beliebt war.  

  Zwar weist das Modell auf unserem Foto auch eine Heatpipe mehr auf, allerdings wurde uns auch gesagt, dass das Design noch nicht final ist und sich noch in der Entwicklung befindet. Weitere Details sollten kommen, wenn wir uns dem Release in 3-4 Monaten nähern, zum Preis konnte man jedoch selbst noch nichts sagen.   Quelle: Eigene