Besonders großen Wert legte man dabei auf das neue Gehäuse mit dem Namen "Project Silent M", was darauf hinweist, dass sich das Produkt noch nicht in der Massenfertigung befindet. Nichts desto trotz sah es bereits ziemlich ausgereift aus und bietet ein schlichtes Design in glänzendem und mattem Schwarz.  

  Das Wichtigste an diesem Case ist natürlich die Dämmung, die es eben besonders "silent" machen soll. Dabei sind sowohl die beiden Seitenwände, als auch das Front Panel gedämmt, was man beim Aufklappen auch sofort sieht.  

  Hinter dem Panel verstecken sich drei 5,25" Einschübe, wobei einer für SSDs und Festplatten als Hot Swap Einschub (auch X-Dock genannt) genutzt wird. Darunter ist Platz für 2 Lüfter, die mit einem Staubfilter bedeckt sind. Auf der Oberseite sitzen zwei USB 3.0 Buchsen, Audio Anschlüsse und ein SD Kartenleser. Im Inneren ist zwar bereits mehr als genug Platz für lange Grafikkarten, allerdings lässt sich der Festplattenkäfig im Notfall auch einfach herausziehen. Und auch die SSD Besitzer können sich freuen, da diese im unteren Käfig direkt verschraubt werden kann.  

  Im Inneren ist das Case komplett schwarz, im Heck befindet sich noch ein Lüfter und auch zwei Gummiöffnungen, zum Durchführen von Schläuchen für eine Wasserkühlung. Aktuell wird der USB 3.0 Anschluss jedoch nur zum Backpanel durchgeschleift, weswegen bereits eine dieser Öffnungen belegt ist. Das Project Silent M sollte irgendwann in nächster Zeit den Markt erreichen, der Preis ist mit 79 Euro durchaus angebracht.   Das zweite vorgestellte Gehäuse ist das CM Storm Enforcer, das wieder klar auf die Gamer abzielt. Das Design ist u.a. durch die rote Beleuchtung der Front etwas auffälliger gehalten und kommt mit der Storm Guard Security Lösung, das vor allem auf LAN Partys Diebstahl effektiv verhindern soll. Auch hier sind wieder USB 3.0 Buchsen vorhanden, zusätzlich zu zwei USB 2.0 Anschlüssen.  

  Im Inneren ist es dem Silent M recht ähnlich, so lässt sich auch hier der Festplattenkäfig entfernen. Statt zwei Gummidurchlässen für die Wasserkühlung hat man jedoch Platz für einen weiteren Slot gelassen, in dem beispielsweise eine Lüftersteuerung verbaut werden kann. Des Weiteren soll es sehr stabil sein um jede Party zu überstehen und bietet in der Oberseite noch Platz für einen 140 Millimeter Lüfter. Ansonsten zeigte man noch weitere Modelle der Einstiegsreihe Elite 300, auf die wir jedoch nicht näher eingehen wollen.  

  Zwischendurch wollen wir jedoch noch einen kleinen Abstecher in das Gebiet der Netzteile machen. Zwar zeigte man bei Cooler Master kein 80Plus Platin Netzteil, allerdings ein semipassives bzw. hybrides Netzteil. Das Cooler Master Silent Pro Hybrid soll dabei bis 200 Watt komplett passiv laufen, darüber wird der verbaute Lüfter eingeschaltet. Sollte es doch mal zu warm werden, lässt sich der Lüfter jedoch auch dauerhaft einschalten. Und ja, komplett modular ist es auch noch.  

  Einer der vorgestellten Kühler ist der Hyper 412S. Dieser ist mit seinen 4 Heatpipes keineswegs ein Schwächling, allerdings auch nicht zum extremen Übertakten gedacht. Der 120 Millimeter Lüfter soll dabei durch seine geschwungenen Lamellen bei den standardmäßigen 1.600 U/min verhältnismäßig leise die Luft befördern, die Umdrehungen können mit den beigelegten Adaptern jedoch auf 1.200 oder 1.000 U/min gesenkt werden. Unterstützt werden alle aktuellen Sockel, Preis und Erscheinungsdatum sind noch unbekannt.  

  Der ebenfalls ausgestellte Hyper 612S wirkt mit seinen 6 Heatpipes bereits deutlich dominanter, ist durch den größeren Abstand der Finnen jedoch speziell auf den Betrieb mit langsameren Lüftern und damit leisen Betrieb ausgelegt. Auch hier ist ein 120 Millimeter XtraFlo Lüfter verbaut, der jedoch nur mit 1.300 U/min bzw. bei angestecktem Silent Adapter mit 900 U/min dreht. Dieser gilt ebenfalls als bestätigt und sollte den Weg auf den Markt finden.  

  Ein weiterer durchaus interessanter Kühler ist der Cooler Master GeminII S524. Auch hier kommt ein 120 Millimeter Lüfter zum Einsatz, der mit 800 - 1.800 U/min dreht und über ein PWM Signal geregelt wird. Der Vorteil liegt jedoch eher darin, dass er auf einer Seite ein gutes Stück über den Sockel herausragt und dadurch entweder die RAM Riegel oder die Spannungswandler mit frischer Luft versorgt. Zur besseren Kühlung der CPU dienen gleich 5 Heatpipes.   Kommen wir nun zu zwei weiteren interessanten "Projects":  

 

Der oben abgebildete Project V-A2 Kühler ist vor allem für HTPCs und andere dünne Systeme gedacht, die trotzdem auf eine gewisse Kühlleistung angewiesen sind. Zwar ist dieser noch nicht komplett vollendet, sieht jedoch schon nach einem fertigen Produkt aus und erinnert dabei sehr an den Scythe Big Shuriken. Mit 4 Heatpipes sollte es möglich sein auch Core i Prozessoren zu kühlen, allerdings bleibt man Dank der neuen XtraFlo Slim Lüfter dennoch bei einer Höhe von 59 Millimetern.

 

 

Die wohl größte Neuerung am Stand von Cooler Master ist das Project A-L2. Hierbei handelt es sich um eine Eigenentwicklung einer Komplett-Wasserkühlung, ähnlich der Corsair H70. Allerdings setzt man hier auf eine besondere Bodenplatte, bei der man mit mehreren Schichten aus Kupfer ein spezielle Wabenstruktur erreicht. Über die Leistungsfähigkeit lässt sich so jedoch nur spekulieren, erste Tests müssen wir abwarten. Ob es überhaupt kommt ist jedoch noch fraglich.

 

Zum Abschluss folgen noch zwei Gaming Produkte aus der CM Storm Reihe:

 

 

Ein kleines Update bekommt die Gamer Maus CM Storm Sentinel. Erfahrungen zeigten, dass diese beim Kunden sehr gut ankamen und so stattet man sie nun in Form der Sentinel Z3RO-G mit 128KB statt 64KB internem Speicher aus, was deutlich mehr Profile und Einstellungen ermöglicht. Ansonsten hat sie sich äußerlich nicht verändert, wichtigstes Merkmal ist nach wie vor das OLED Display, das entweder das Logo des eigenen Clans oder die aktuellen DPI Einstellungen anzeigt. Die restlichen "Innereien" sind ebenfalls gleich geblieben.

 

 

Den Abschluss macht heute das CM Storm Sirus. Ein kabelgebundenes echtes 5.1 Headset mit 4 Lautsprechern pro Seite und einer praktischen Fernbedienung, an der sich jeder Kanal einzeln in der Lautstärke regeln lässt. Dabei lässt es sich weitreichend in der Größe verstellen, das Mikro ist ebenfalls sehr flexibel und lässt sich gut anpassen.

An den PC angeschlossen wird es über einen USB Stecker, eine 5.1 Soundkarte ist in der Fernbedienung verbaut. Der Preis soll dabei trotz allem unter 100 Euro bleiben, bis zur Verfügbarkeit müssen wir uns jedoch noch ca. 2 Monate gedulden.

 

Das war's also von dem Cooler Master Stand zur CeBIT. Allerdings hat man uns hinter verschlossenen Türen noch einige Produkte gezeigt, die im Laufe des Jahres möglicherweise noch den Markt erreichen werden, aber noch nicht ganz ausgereift sind. Darunter sind zwei Gehäuse, CPU Kühler sowie Tastaturen und eine Maus von CM Storm. Fotos durften wir davon jedoch nicht machen und mehr Informationen dürfen wir auch nicht weitergeben. Sollte es etwas Offizielles geben informieren wir euch natürlich sofort!

 

Quelle: Eigene