Als Beispiele wurden neben Entertainment Systemen, Sicherheitseinrichtungen sowie Freizeitanwendungen auch Medizinische Gerätschaften genannt, welche durch wegfallende Kabelverbindungen sowie einfachere Einbindung bestehende System durchaus positiv auf unseren Alltag auswirken dürfte. Doch gerade in der Medizin und Sicherheitstechnik steht der Fokus nicht auf der maximalen Reichweite oder Bandbreite, vielmehr fokussieren solche Anwendungen auf Ausfall, Abhör und Störsicherheit. Auch hier soll der neue Bluetooth Standard gegenüber seinem Vorgänger, welcher übrigens erst Anfang diesen Jahres beschlossen wurde, große Vorteile bieten, ist er doch in der Lage, sämtliche Datenübertragungen im AES 128 Bit Standard zu verschlüsseln.   Trotz gesunkenem Stromverbrauch, sind Reichweite und Datenbandbreite gestiegen, nun sind bis zu 100 Meter im Freien sowie eine maximale Bandbreite von bis zu einem MBit möglich. Um solche hohen Übertragungsraten zu erreichen sind im 2,4 Gigahertz Band, welches neben Bluetooth und Wlan auch von vielen anderen zivilen Funktechniken genutzt wird, ein spezielles Verfahren notwendig, welches es ermöglicht die Funkfrequenz über ein Spektrum von 79 MHz ständig den äußeren Gegebenheiten anzupassen. Dieses „Frequenzhopping“ trägt maßgeblich zur breiten Verbreitung bei, ist es so doch möglich, viele Geräte auf kleinsten Raum zu betreiben, ohne von Geschwindigkeitsverlusten oder Fehlübertagungen betroffen zu werden. Zudem sollen extrem kurze Latenzzeiten von nur 3 Millisekunden kombiniert mit sehr kleinen Datenpakten, welche eine maximale Größe von 8 bis 27 Bit aufweisen, zusätzliche Betriebssicherheit sowie kurze Ansprechbarkeit verleihen.   Wann die ersten Gerät mit dem neuen Standard erhältlich sein werden, ist noch unklar, jedoch sollte man nicht vor 2011 mit Seriengeräten rechnen, ist der neueste Standard (Bluetooth 3.0) noch nicht einmal erhältlich.
Quelle: DailyTech