Intel zeigt Core Ultra 300 Panther Lake CPU (Bild © Intel)
Intels vorläufige Liste ordnet die zuvor durchgesickerten „3_8H”-Einträge neu und fügt „3_6H”-Varianten hinzu. Die Premium-Klasse mit 16 Kernen umfasst jetzt Core Ultra X9 386H und Core Ultra X7 368H, zwei Modelle, deren numerische Bezeichnungen so ähnlich sind, dass sie Käufer verwirren können, noch bevor sie die X-Klassen in Betracht ziehen. Außerhalb der X-Serie tauchen ähnliche Zahlen erneut als 386H und 368H auf, was die Trennung zwischen Mainstream- und Premium-Segmenten verwischt.
Core-Layout und Grafikoptionen
Die Top-Konfiguration von Panther Lake kombiniert 4 Performance-Kerne, 8 Effizienzkerne und 4 Low-Power-Kerne mit einer Boost-Grenze von 5,1 GHz. Integrierte Grafik skaliert mit SKU:
- Arc B390 mit einem vollständigen 12-Xe3-Array bei den Modellen X9 und X7.
- Arc B370 (10 Xe3) auf Core Ultra 5 338H.
- 4 Xe3-Varianten für Systeme, die auf diskrete Grafikkarten setzen.
- 2 Xe3-Einträge im unteren Bereich für grundlegende Grafikbedürfnisse.
Dieser gestaffelte iGPU-Ansatz gibt OEMs Spielraum, um Thermik und Kosten anzupassen, führt aber auch zu einer Vielzahl ähnlich klingender Produktnamen, die große Unterschiede in der GPU-Leistung verschleiern.
Leistungsgrenzen verschieben sich
Intel überarbeitet die Definitionen für die mobile Leistung für Panther Lake. Groß-SKUs haben standardmäßig 25 W, erlauben aber vom OEM wählbare Maximalwerte von 65 W oder 80 W. 8-Kern- und 6-Kern-Teile haben ebenfalls standardmäßig 25 W mit einer Obergrenze von 55 W. Neben diesen Abdeckungen führt Intel eine zusätzliche Steuerung ein: „Experience-Based PL1”. Obwohl die Details noch nicht detailliert bekannt sind, deutet der Name auf ein dynamisches, vom Nutzer wahrgenommenes Reaktionsziel hin, das über die traditionellen PL1/PL2-Grenzwerte hinausgeht.
Bei Panther Lake-Laptops bestimmen 5,1 GHz Boost, Core-Mix (4P/8E/4LP) und iGPU-Tier (B390 vs. B370 vs. 4/2 Xe3) die tatsächliche Geschwindigkeit in Kreativ-Apps, KI-Funktionen und Gaming ohne dGPU. Von OEMs gestellte 25–80 W-Grenzwerte – und das neue erfahrungsbasierte PL1 – können zwei Geräte mit demselben Modellnamen weiter voneinander unterscheiden. Wenn man dann noch AMDs kommendes Ryzen AI MAX 392/382 dazu nimmt, wird man in der Kaufsaison 2026 die Spezifikationen genau checken müssen, anstatt sich nur auf die Marke zu verlassen.
