Core Ultra 300 CPUs (Bild © TechPowerUp)
Es wird erwartet, dass die Anzahl der Kerne unverändert bleibt, aber der Refresh scheint darauf abzuzielen, mehr aus dem vorhandenen Silizium und den Plattformen herauszuholen. Ausgehend von den Prognosen und Branchengerüchten sollten Käufer Folgendes erwarten:
- Größere anhaltende Taktraten durch verfeinerte P-Kern/E-Kern-Frequenzkurven.
- Schnellerer Ringbus-Betrieb zur Verbesserung der On-Die-Latenz.
- Transportoptimierungen an UPI und Die-to-Die-Verbindungen für eine bessere Multi-Tile-Koordination.
- Überarbeitete PL1/PL2-Grenzwerte zur Stabilisierung des Spitzen-Boost-Verhaltens.
- Automatisches Speichertuning, mit dem DDR-Geschwindigkeiten und Timings über XMP/EXPO hinaus verbessert werden können, ohne dass eine manuelle Übertaktung erforderlich ist.
Frühe Spekulationen über eine größere NPU-Verbesserung im Arrow Lake Refresh haben sich abgekühlt, was die Ansicht bestärkt, dass sich das Update 2026 eher auf Optimierungen auf Firmware/BIOS-Ebene und die Verbesserung der Plattform als auf neue Funktionsblöcke konzentrieren wird.
Der Ansatz spiegelt den Trend auf dem PC-Markt wider: messbare Verbesserungen durch intelligentere Voreinstellungen, nicht nur durch die Angabe von Spezifikationen. Wenn Intel Arrow Lake Refresh mit robusten, sofort einsatzbereiten Optimierungen ausliefert, kann es einen Auffrischungszyklus rechtfertigen und gleichzeitig Zeit für Nova Lake gewinnen, das als nächster großer Architektursprung für Ende 2026 geplant ist.