Surface Laptop SE  Bild © MicrosoftSurface Laptop SE (Bild © Microsoft)

Ursprünglich als minimalistisches Betriebssystem für verwaltete Klassenzimmerumgebungen eingeführt, schränkte Windows 11 SE die Benutzerkontrolle ein und vereinfachte die Benutzeroberfläche, um Ablenkungen und Wartungsaufwand zu reduzieren. Es gab keinen Zugriff auf den Microsoft Store und Anwendungen mussten im Vollbildmodus ausgeführt werden, wobei nur zwei Apps nebeneinander angezeigt werden konnten. Die Geräteverwaltung basierte weitgehend auf der Intune-Plattform von Microsoft, mit der Administratoren bei Bedarf Win32-Anwendungen sideloaden konnten.

Das Betriebssystem war mit wichtigen Produktivitäts-Tools wie Word, Excel, PowerPoint, OneNote, OneDrive und Teams vorinstalliert. Allerdings war der Zugriff auf Systemeinstellungen und die Dateinavigation stark eingeschränkt, um die Benutzerfreundlichkeit für Schüler und Studenten zu gewährleisten.

Microsoft entwickelte sogar spezielle Hardware in Form des Surface Laptop SE, der speziell auf diese Softwareplattform zugeschnitten war – ähnlich wie das Chromebook. Das Betriebssystem wurde jedoch nie für den allgemeinen Verbraucher verfügbar gemacht und blieb ausschließlich für institutionelle Bereitstellungen reserviert.

Das Aus für Windows 11 SE

Jetzt hat Microsoft in einem Support-Dokument bestätigt, dass Windows 11 SE nicht mehr weiterentwickelt wird. Institutionen, die es derzeit nutzen, werden aufgefordert, auf Standardversionen von Windows 11 umzusteigen. Im Gegensatz zu Windows 11 im S-Modus kann Windows 11 SE aber nicht vor Ort aktualisiert werden, für die Migration auf eine Mainstream-Version des Betriebssystems ist eine vollständige Neuinstallation erforderlich.