Linux Kernel Updates (Bild © DALL-E)
Der siebte Release Candidate behebt einen Fehler im Kernel-Scheduler, der erstmals in Linux 5.14 (2021) aufgetreten ist und bei dem ein falsch typisierter Scheduler-Zähler (nr_uninterruptible) möglicherweise überlaufen konnte, was zu einer falschen Anzeige der durchschnittlichen CPU-Auslastung führte. Der Kernel behebt dies nun, indem er die Variable auf den richtigen Typ unsigned long zurücksetzt, wodurch das Überlaufszenario behoben wird und genaue Messwerte für die durchschnittliche Auslastung gewährleistet sind.
Darüber hinaus enthält das Update wichtige Stabilitätsverbesserungen für Bcachefs, die die Zuverlässigkeit für Benutzer dieses neuen Dateisystems erhöhen. Benutzer älterer AMD Radeon-GPUs profitieren außerdem von einer Korrektur, die übermäßigen Log-Spam nach dem Aufwachen aus dem Ruhemodus behebt und so die Benutzerfreundlichkeit des Systems und die Übersichtlichkeit der Protokollierung verbessert.
Während in der zweiten Hälfte dieses Release-Zyklus eine Reihe kleinerer Fehlerbehebungen vorgenommen wurden, sind die meisten Updates in Umfang und Reichweite eher gering und spiegeln eher typische Verfeinerungen in der Endphase als größere Änderungen wider. Diese kleineren Anpassungen umfassen Aktualisierungen der Dokumentation, Verbesserungen der Tests und andere kleinere Verbesserungen des Kernels.
Mit diesem RC7-Update rückt Linux 6.16 näher an eine stabile Version, die innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen erwartet wird. Danach können sich Entwickler und Nutzer gleichermaßen auf das Merge-Fenster für Linux 6.17 freuen, das erhebliche Verbesserungen verspricht und die Grundlage für zukünftige Linux-Distributionen wie Fedora 43 und Ubuntu 25.10 legen wird.