BIOSTAR AI NONXS Developer Kit vorgestellt (Bild © BIOSTAR)
Das Board integriert wichtige Schnittstellen für den industriellen Einsatz, darunter vier USB 3.2 Gen2-Anschlüsse, zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse (mit optionaler Power over Ethernet), serielle Schnittstellen, CANBUS und optionale TPM-Unterstützung. Audio-I/O, HDMI-Ausgang und zwei MIPI CSI-Anschlüsse runden die Konnektivitätsoptionen des Systems ab. Außerdem unterstützt es einen breiten Eingangsspannungsbereich (12 V–20 V) und arbeitet in Umgebungen von –20 °C bis 60 °C, wodurch es sich für robuste Edge-Anwendungen eignet.
Die Plattform wurde für Inferenz der nächsten Generation entwickelt. Es ist für NVIDIA JetPack 6.2 optimiert und nutzt den Super-Modus, um eine verbesserte Leistung zu erzielen. Mit dieser Konfiguration liefert sie erhebliche Geschwindigkeitssteigerungen bei modernen KI-Workloads wie Vision Transformers (ViT) und Vision-Language Models (VLM) und ermöglicht eine Beschleunigung um den Faktor 2x bzw. 2,5. Diese Leistungssteigerung unterstützt direkt Anwendungsfälle in den Bereichen Computer Vision, multimodale Analyse und Sprach-Bild-Integration, die für reaktionsschnelle Entscheidungen am Edge entscheidend sind.
Der AI-NONXS verfügt außerdem über drei M.2-Steckplätze für drahtlose Kommunikation, Speicher und modulare Upgrades, wodurch eine langfristige Anpassungsfähigkeit gewährleistet ist. Die visuelle Verarbeitung wird über HDMI 2.1 oder 1.4 (je nach Modul) und zwei MIPI-CSI-Eingänge unterstützt, die für Mehrkamerasysteme geeignet sind.
Einen Preis nannte BIOSTAR für sein AI-NONXS nicht. Es sieht bisher auch so aus, dass AI-NONXS ein Zusatz für die Jetson Orin NX und Jetso Orin Nano ausgelegt ist, aber kein solches Modul enthalten ist und separat für 200 bis 600 € erworben werden muss.