Die AM5-Plattform unterstützt derzeit zwei Arten von Ryzen 7000 Desktop-CPUs: den Standard-Ryzen 7000 und die Ryzen 7000X3D-Chips mit 3D-V-Cache. Einzigartig ist die native Unterstützung von PCIe Gen5-Hardware wie NVMe-SSDs und Grafikkarten, die bisher noch nicht von der Konkurrenz angeboten wird.

AMD wird AM5-Plattform bis Ende 2025 AMD wird AM5-Plattform bis Ende 2025 (Bild © AMD)

Ryzen 8000

Es wird erwartet, dass die AM5-Plattform im Jahr 2024 mit der Einführung der neuen Ryzen 8000G APUs und der Zen 5 "Granite Ridge" Desktop-CPUs der nächsten Generation das nächste große Update erhält. Die CPUs wird es denn wohl auch als reguläre Versionen und als Modelle 3D-V-Cache-geben.

AMD plant AM5 auch über das Jahr 2025 hinaus zu unterstützen, wobei mindestens eine weitere CPU-Familie für die Plattform erwartet wird, bevor ein möglicher Übergang zu einem neuen Sockel kommt. Diese Entscheidung, die Sockelkonsistenz beizubehalten, wird durch den Erfolg der Langlebigkeit der vorherigen AM4-Plattform beeinflusst.

AMD wird AM5-Plattform bis Ende 2025 AMD wird AM5-Plattform bis Ende 2025 (Bild © AMD)

AMD plant außerdem Verbesserungen für die AM5-Plattform, insbesondere bei der Speicherskalierung. Es werden Anstrengungen unternommen, um die Signalintegrität durch den Sockel und die in den Motherboards verwendeten Materialien zu verbessern und in Zusammenarbeit mit ODM-Partnern das Speicherlayout für den AM5-Sockel zu optimieren. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, die Leistung und Speichergeschwindigkeit der Plattform zu erhöhen. Aktuell rollen Boardpartner BIOS-Versionen aus, die dafür sorgen, dass Mainboards bis zu 265 GB an DDR5-RAM aufnehmen können. Die Unterstützung der AM5-Plattform für DDR5-Speicher hat sich seit ihrer Einführung deutlich weiterentwickelt und die Speicherunterstützung durch BIOS-Firmware-Updates verbessert.

Es wäre gut für alle Nutzer, wenn AMD die Plattform länger pflegt und auch weiter versorgt, damit man die Mainboards länger verwenden kann und so bessere Upgrade-Möglichkeiten hat.