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Wie die Kollegen von WccfTech berichten, hat Intel eigenen Angaben zufolge fast 150 Millionen Prozessoren der aktuelle Produktpalette verkauft, zu der die 12. Generation (Alder Lake), 13. Generation (Raptor Lake) und die 4. Generation der Sapphire Rapids CPUs zählen. Als Nachschlag lieferte Intel erst vor Kurzem die 14. Generation der Core-i-Prozessoren unter dem Codenamen „Raptor Lake Refresh“, die den „Intel 7“-Fertigugsprozess nutzen. Diesen Knoten nutzte Intel aber schon für Raptor Lake. Heiß erwartet wird dagegen der „Intel 4“-Prozessknoten der nächsten Generation, der am 14. Dezember zusammen mit den Meteor Lake (1st Gen Core Ultra) Prozessoren vorgestellt werden soll.
Harter Wettkampf im PC-Markt
Auf dem PC-Markt spricht man auch immer öfter über Arm-basierten CPUs, die im Zusammenhang mit NVIDIA, AMD und Qualcomm auftauchen. So will Qualcomm den Desktop-Markt angehen und erste Gerüchte deuten an, dass auch die anderen Player auf diesen Zug aufspringen wollen. Pat Gelsinger sagte hierzu, dass Intel zwar jeden Wettbewerb anerkennt und respektiert, diese Entwicklungen aber nicht als signifikante Bedrohung ansieht. Dabei hat der Wegfall von Apple als Kunden sicherlich wehgetan und hinzukommt, dass Apple mit seinen eigenen ARM-basierten System-on-a-Chip-Lösungen nun als Konkurrent im Mobile-Sektor Intel das Leben schwer macht.
Qualcomm hat durch die Ankündigung seines Einstiegs in den PC-Markt deutlich gemacht, dass es für Intel noch schwerer wird. Die Snapdragon X Elite-CPUs, die auf der Oryon-CPU-Architektur basieren, sollen Mitte 2024 auf den Markt kommen. Vorläufige Leistungsdaten deuten darauf hin, dass diese Chips eine beträchtliche Leistung bieten könnten. Wie gut sie am Ende sind, hängt leider auch stark von der Windows-Unterstützung ab.
Intels Pläne für 2024
Gelsinger bestätigte, dass der „Intel 3“-Prozess bis Ende 2024 produktionsreif sein wird, was den Weg für zwei große Xeon-Vorstellungen ebnen wird: Sierra Forest im ersten Halbjahr 2024 und Granite Rapids im zweiten Halbjahr 2024. Sierra Forest wird den „Sierra Glen“ Efficient-Kern einsetzen, während Sierra Glen die „Redwood Cove“ Performance-Kern-Architektur verwenden wird. Beide CPUs werden auf der „Birch Stream“-Plattform aufbauen, die sich durch eine beeindruckende Anzahl von Kernen auszeichnet soll und den Konkurrenten, wie AMDs EPYC Bergamo-CPUs, einheizen soll.
Darüber hinaus gab Intel Details zu seinen kommenden Produkten bekannt, darunter Arrow Lake auf 20A-Knoten und Panther Lake auf 18A-Knoten. Das Unternehmen geht davon aus, dass der 20A-Prozessknoten im ersten Halbjahr 2024 produktionsreif sein wird. Arrow Lake wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024 auf den Markt kommen. In dem zeitlichen Rahmen wird auch die RibbonFET- und PowerVIA-Technologien vollendet sein, die die Energieeffizienz steigern sollen.
Der 18A-Prozessknoten ist nun auch für externe Kunden zugänglich. „Clearwater Forest“ ist der Nachfolger von „Sierra Forest“ und ist mit „Panther Lake“ für den Beginn der Fertigung im ersten Quartal 2024 vorgesehen. Darüber hinaus gibt es eine wachsende Liste von IFS-Testchips, die für die Produktion auf dem 18A-Prozessknoten vorgesehen sind, wobei die Produktionsbereitschaft für das zweite Halbjahr 2024 erwartet wird.
Demnach hat Intel wirklich viel vor in 2024 und es scheint so, als sei der Hersteller auf einem guten Weg, den Client- und Servermarkt stärker aufzumischen. Wenn alles nach Plan läuft, wird es noch spannender zu sehen, was
