So sieht die Radeon RX 7800 XT aus: Offizielle Spezifikationen geleakt

Radeon RX 7800 XT Spezifikationen

PowerColor hat die Produktseiten wohl vorübergehend online gehabt, weshalb die ganzen Informationen geleakt wurden. So gab der Hersteller auf seiner Seite an, dass die Karte mit einem Gaming-Takt von 2.255 MHz und einem Boost von 2.565 MHz arbeitet. Dazu gibt es wieder einen BIOS OC Switch, der zwischen zwei Modi mit unterschiedlichen Taktraten wechselt.

Wie bereits erwartet, wird die Radeon RX 7800 XT mit 16 GB GDDR6-Speicher bestückt sein, der über einen 256-Bit-Bus angeschlossen ist. Sie verwendet 18-Gbit/s-Chips, wie die kürzlich veröffentlichte Radeon RX 7900 GRE. Das ist praktisch die gleiche Ausstattung wie bei der RX 6800-Serie, aber mit verbesserter Speichergeschwindigkeit und Bandbreite. Für eine optimale Leistung der Karte empfiehlt PowerColor ein 800-W-Netzteil und zwei 8-polige Stromanschlüsse.

Die Red Devil RX 7800 XT verfügt über ein verbessertes Kühlsystem mit drei Ringlüftern (100 x 100 x 100 mm), acht 6φ-Heatpipes, die durch den Kühlkörper verlaufen, und eine glatte Kupferplatte, die in direktem Kontakt mit der GPU und dem VRAM steht, um die Wärme effizient abzuleiten. Darüber hinaus kommen ein hochwertiges PCB, ein 11+3+1+2+1-Phasen-VRM-Design und DrMOS mit digitaler IMON-Echtzeitüberwachung zum Einsatz, die alle zusammen eine optimale Kühleffizienz und Stabilität bei maximaler Auslastung gewährleisten. Die Red Devil wurde entwickelt, um in der Gaming-Arena zu dominieren.

Das Design der Karte scheint der vorgestellten Radeon RX 7900 GRE sehr ähnlich zu sein, die mit einem Navi 31 XL Grafikchip bestückt ist. Die Produktseite der Radeon RX 7800 XT besagt aber auch, dass sie mit einer neuen „Navi 32“ GPU ausgestattet ist. Diese ist noch nicht veröffentlicht worden.

Obwohl AMD gerade erst bestätigt hat, dass in diesem Quartal neue Radeon-Grafikprozessoren der "Enthusiasten-Klasse" auf den Markt kommen, wurde ansonsten nichts anderes gesagt. Somit scheint es ein zu verführter Leak zu sein. Die Daten gelten als gesichert, weil solche Leaks schon häufiger passiert sind, auch bei anderen Herstellern.