Cloud-Computing und digitales Datenmanagement

Alle Funktionen in der Cloud nutzen

Das Prinzip ist einfach: Bei der Nutzung eines PCs in der Cloud findet sich das eigentliche Gerät nicht mehr auf dem Schreibtisch, sondern in einer entsprechenden Cloud-Umgebung. Der Anwender greift anschließend über eine Netzwerkverbindung auf die Software und die Hardware zu. So können alle gewohnten Aufgaben bequem erledigt werden, ohne leistungsstarke Hardware vorhalten zu müssen. Unterschiede oder Einschränkungen bei den Nutzungsmöglichkeiten gibt es mit einem Cloud-PC nicht. Dieser eignet sich sowohl für einfache Office-Aufgaben als auch für bequemes Surfen im Internet. Selbst das Spielen in einem Online-Casino der Wahl funktioniert problemlos, auch in modernen Casinos mit Unterstützung für Kryptowährungen. Immerhin gibt es auf dem Markt mittlerweile einige seriöse Bitcoin Casinos.

Gaming auf Cloud-Computern - aktueller Status

Gaming in der Cloud ist prinzipiell keine Neuerung. Mit GeForce Now oder dem Game Pass stehen seit einigen Jahren attraktive Dienste zur Verfügung, welche das Cloud-Gaming in hervorragender Qualität auf vielen unterschiedlichen Endgeräten ermöglichen. Doch die Technik beim Gaming auf einem Cloud-Computer ist eine andere. Hier findet das Spielerlebnis nicht auf einem leistungsstarken, speziell optimierten Server statt, sondern auf einem klassisch konfigurierten Computer. Dementsprechend hängt der Spaßfaktor ganz klar von der genutzten Technik im Cloud-PC ab.

Viele Basis-PCs, die in der Cloud angeboten werden, sind zumindest für High-End-Gaming nicht wirklich geeignet. Hierfür fällt die verbaute Hardware zu schwach aus. Dies gilt etwa für Shadow, einen der bekanntesten Anbieter für einen Cloud-PC. Hier kommt in der Standard-Konfiguration eine Kombination aus 12 GB Arbeitsspeicher, einer GeForce GTX 1080 und einem Vierkern-Prozessor zum Einsatz. Für viele Spiele dürfte diese Leistung ausreichen, bei aktuellen Titeln oder dem Wunsch nach einer höheren Auflösung kann es allerdings schnell knapp werden.

Dies stellt dennoch kein großes Problem dar. In der Regel können die Spezifikationen der verbauten Hardware individuell angepasst werden, um so mehr Leistung beim Gaming zu erzielen. Allerdings müssen Kunden in diesem Fall natürlich auch mit entsprechend höheren monatlichen Kosten rechnen.

Voraussetzungen für die Nutzung der Cloud-PCs

Die Voraussetzungen für die Nutzung eines PCs in der Cloud fallen überschaubar aus. Dies sorgt für attraktive Vorteile gegenüber dem klassischen Kauf der entsprechenden Hardware. Der Zugriff auf den Computer in der Cloud erfolgt in der Regel über einen sogenannten Client. Dieser muss auf dem Endgerät zu Hause ausgeführt werden. Hierbei werden allerdings viele unterschiedliche Endgeräte und Plattformen vollständig unterstützt. Der Client kann nicht nur auf einem älteren Notebook oder Rechner mit Windows oder macOS, sondern sogar mit Linux ausgeführt werden. Selbst auf Smart-TVs und Multimediaboxen kann der Client für den Cloud-PC ohne Probleme installiert werden. Gleiches gilt für mobile Endgeräte mit Android oder mit iOS.

Von großer Bedeutung für die Nutzung rund um den PC in der Cloud ist natürlich die passende Internetverbindung. Diese sollte möglichst schnell ausfallen, um gute Ergebnisse beim Streamen zu ermöglichen. Die Anbieter sprechen von mindestens 15 Mbit/s im Downstream. Wer mehr Details oder höhere Auflösungen wünscht, sollte sogar über mindestens 30 Mbit/s im Downstream vorweisen können. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Reaktionszeit, auch als Ping bekannt. Werte von unter 30 Millisekunden gelten als gut und ermöglichen ein unterbrechungsfreies Streamen in einer hervorragenden Qualität auf die unterschiedlichen Endgeräte.

Vor- und Nachteile rund um den PC in der Cloud

Der PC in der Cloud kann viele attraktive Vorteile vorweisen. Hierzu gehört vor allem die Tatsache, dass Sie sich nicht mehr um den Kauf und die Wartung der Hardware kümmern müssen. Gerade bei aufwendigen Aufgaben geraten selbst High-End-Systeme schnell an ihre Grenzen und müssen aufgerüstet oder sogar ausgetauscht werden, um ein einwandfreies Arbeiten zu ermöglichen. Gleiches gilt bei einem Defekt oder bei Problemen mit der Technik. Zusätzlich erweist sich die Nutzung eines Computers in der Cloud als besonders flexibel. Der praktische Client kann auf vielen unterschiedlichen Plattformen und selbst auf sehr alten Endgeräten ausgeführt werden, sodass der Computer etwa im Wohnzimmer zur Verfügung steht. Allerdings sollten bei der Entscheidung für oder gegen einen Cloud-PC natürlich auch die Nachteile immer genau betrachtet werden. Hier spielen unter anderem die Finanzen eine zentrale Rolle. Immerhin entstehen monatliche Kosten für die Nutzung des Computers, die je nach gewünschter Leistung und Hardware nicht unerheblich ausfallen. Bis zu 50 Euro pro Monat können für einen leistungsstarken Computer schnell anfallen. Hinzu kommen eventuelle Probleme mit der Internetverbindung. Steht diese nicht zur Verfügung, können Sie auch den Computer an sich nicht nutzen. Zudem muss eine möglichst schnelle Internetverbindung vorliegen, im optimalen Fall kabelgebunden. Bereits bei einer WLAN-Verbindung, die nicht auf dem neuesten Standard basiert, können beim Streaming hochauflösender Inhalte problemlos erkannt werden.

Bekannte Hersteller bauen das Angebot konsequent aus

Die Nachfrage nach den Cloud-Computern fällt zwar derzeit noch überschaubar aus, steigt auch dank der deutlich höheren Preise für Hardware allerdings konstant. Dementsprechend sind die Anbieter bemüht, das Angebot der PCs deutlich attraktiver zu gestalten. Hierzu tragen vor allem die unterschiedlichen Varianten der PCs einen großen Teil bei. Neben günstigen Varianten für den Einstieg stehen auch leistungsstarke Konfigurationen, die etwa für 4K-Gaming gut geeignet sind und ausreichend Leistungsreserven für aufwendige Arbeiten vorweisen können. Mit einer zunehmenden Verbreitung der Anbieter und eine steigende Nachfrage der Kunden nach den Cloud-PCs dürfte allerdings auch in den kommenden Jahren eine deutlich Reduzierung der monatlichen Gebühren erwartet werden.