Kommen wir direkt zum Test ohne viel Gelabber :) Das Board hat ein aggressives rotes Layout und sieht nicht nur stark aus, sondern bietet auch eine Menge an features. Hier sind die wichtigsten Spezifikationen des Mainboards. Kommen wir als aller erstes wieder zu dem Lieferumfang des Pakets.

Natürlich gehört zu dem Liefrumfang des Mainboards noch einiges. Hier ist die Liste der Kabel und Blenden, die Mitgeliefert werden:

Lieferumfang:

1 x DFI Infinity NFII Ultra Mainboard 1 x ATX Gehäuse Rückblende 1 x USB Erweiterungs Blende 1 x Stromadapter für SATA Festplatten 2 x SATA Kabel 1 x IDE Kabel 1 x Floppy Kabel 1 x DFI Treiber CD 1 x Silicon Image SATA Raid Treiber Diskette 1 x Mainboard Handbuch 1 x Raid Handbuch 1 x Mainboardaufbau Aufkleber

Es ist immer wieder spannend Hardware aus zu packen, sie dann meist erstaunt betrachten und schnell verbauen zu wollen.

Das kennt sicher jeder von euch :) Das Board ist wie schon erwähnt rot und sieht geil aus(siehe Bild). Sehr interessant dabei ist, dass das Mainboard 4 SATA Anschlüsse hat und dass man damit SATA RAID aufbauen kann. Der SATA Kontroller ist von Silicon Image, wie bei sehr vielen Boards momentan. Im BIOS kann man natürlich die SATA RAID Funktion auch abschalten, um einen schnelleren Start beim Booten zu bekommen.

Es lassen sich außerdem 3 externe IEEE 1394(FireWire) Blenden am Board anschließen, für die Leute die so etwas nutzen :) Aber noch Interessanter ist die BIOS Option „Genie BIOS Settings“.

Dort findet man die tollen Einstellungen, die man zum Übertakten braucht, wie z.B. FSB, die Multiplikatoren, Kern-Spnnung und RAM Takt.

Bei diesem Mainboard ist die Northbridge mit einem großem passiv Kühler ausgestattet und es wurde kein Lüfter verwendet. Dadurch entstehen keine lästige Lüftergeräusche und das Board läuft damit auch stabil. Vielleicht muss man aber einen Lüfter verbauen, wenn man CPU und Speicher Frequenzen übertaktet, denn die Northbridge ist für CPU, Speicher und AGP Port bzw. Grafikkarte zuständig. Im Normalbetrieb liegt die Temperatur der Northbridge bei ungefähr 40°C. Diese liegt bei der Nutzung eines zusätzlichen Lüfters auf dem passiv Kühler der Northbridge bei 30°C. Sobald man intensiv übertaktet, dann geht die Temperatur der Northbridge fast an 50°C, was noch nicht weiter schlimm ist. Die Southbridge ist bei diesem Board auch passiv gekühlt, was bei den meisten Mainboards nicht gemacht wird. Die Temperatur der Southbridge liegt bei 45-50°C. Der Kühler ist aber im Vergleich zum Northbridge Kühler „klein“ und ich würde einen genauso großen Kühler für die Southbridge wünschen. Aber ein kleiner passiv Kühler ist besser als keiner :)

Nachdem ich das Board verbaut habe, habe ich fürs Erste einen unlockten AMD Ahlon (Barton Kern) 2500+ verbaut und habe angefangen mit der Taktfrequenz zu spielen. Um die Ergebnisse besser deutlich zu machen und zu veranschaulichen habe ich diese in eine Tabelle gepackt:

Die CPU Performance habe ich mit SisSoft Sandra getestet. Es werden hierbei 2 Ergebnisse geliefert und man sieht dann auch sofort ein Vergleich zu anderen CPU wie z.B. Athlon 3200+, P4 3,2GHz , einem Athlon64 FX 3200+ oder einem AMD Opteron 2,2GHz. Die ALU (Arithmetic Logic Unit) ist so gesehen der eigentliche Rechner, denn hier werden arithmetische und logische Funktionen(AND, OR und XOR) und Berechnungen gemacht. In der FPU (Floating Point Unit) werden Fließkommazahlen berechnet und ist wie die ALU ein wichtiger Teil der CPU und dient der Berechnung von Fließkommazahlen. Durch die Anzahl dieser Operationen und Ergebnisse kann man CPUs vergleichen. Leider konnte ich bei dieser CPU mit der Frequenz nicht so hoch gehen wie ich wollte. Aber ich hatte noch eine 2400+ Mobile CPU zur Verfügung :) Die Mobile wurde verbaut und weiter ging es. Hier sind die Ergebnisse die dabei heraus kamen:

Wie man sieht, lies sich die Mobile viel höher takten und die Differenz macht es noch deutlicher. Den 12er Multiplikator konnte ich nicht verwenden, den müsste ich erst frei schalten. Die CPU kam mit 2502MHz ins Windows, aber beim CPU Test war die Spannung nicht ausreichend. Die Spannung um 2V lässt sich nicht mehr so genau bestimmen, somit musste ich hier aufhören. Die Grenze war somit erreicht. Leider habe ich kein Bild zur Visualisierung, aber im Benchmark hat die Mobile CPU einen P4 3GHz knapp geschlagen. Natürlich nur in der ALU Punktzahl und nicht in der FPU, denn diese CPUs beherrschen nicht die SSE2 Register. Die SSE2 Register werden von den 64bit Athlons und den P4 CPUs unterstützt (hier iSSE2 Register). Soviel zu Benchmarks und CPUs :)

Ich habe noch einen unlockten Barton 2500+ bekommen und den habe ich natürlich auch getestet. Die Ergebnisse bei dieser Barton CPU waren etwas höher. Hier die Ergebnisse und die Visualisierung:

An diesem Bild kann man sehen,

1. dass die Barton CPU fast so schnell ist wie eine P4 3GHz CPU 2. dass die Barton CPU kein SSE2 kann und das SSE Register bei der P4 angerechnet wird. 3. dass die Frequenz der CPU nie konstant ist und variiert.

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Die Hardware hatte ich von PCTweaker zur Verfügung gestellt bekommen. Es werden in ihrem Webshop viele CPUs verkauft und anderes Equipment zum Overlocken. Es werden unlockte CPUs verkauft, die sich meistens höher takten lassen, als angegeben wird :) Ein Glücksspiel ist es bei den CPUs immer, auch wenn unlocked. Es gibt Mobile CPUs (2400+) die sich auf 2700MHz oder sogar auf 3000 MHz takten lassen. Soviel zum Glück.

Fazit:

Das DFI Infinity NFII Ultra sieht nicht nur gut aus, sondern bietet auch viele Features und ist gut Ausgestattet. Der Preis liegt bei 86,77€, was sehr niedrig ist, wenn man bedenkt, dass das Board auch noch 4 x SATA Onboard hat! Aus sicherer Quelle weiß ich außerdem, dass das Board, im Gegensatz zu Abit NF7 und Asus Boards, mit FSB 220(440MHz) bis 230MHz(460MHz) läuft. Dieser Aussage werde ich schon bald nachgehen und weitere Ergebnisse veröffentlichen mit einem anderen DFI Board und noch viel mehr :) Ich für meinen Teil würde das Board empfehlen, denn es ist eine gute Alternative zu Asus, MSI und Abit.