PowerColor Radeon RX 590 Red Devil Grafikkarte

Nachdem die RX 500 Serie seit April 2017 auf dem Markt ist, kommt die Radeon RX 590 als ein Refresh nach weit über einem Jahr in einem verbesserten 12 nm FinFET Fertigungsprozess. Wie erwartet, hat AMD an der Taktschraube gedreht, um die Leistung nochmals zu steigern. Damit wird die Radeon RX 590 weiterhin mit 8 GB an GDDR5 ausgestattet, der standardmäßig mit 2.000Mhz taktet. Auch die 2.304 Streamprozessoren (Shader-Einheiten) des Polaris 30 XT "GCN 4" Chips bleiben unverändert, genauso wie die 144 Textureinheiten sowie 32 Render Output Units.

PowerColor Radeon RX 590 Red Devil Grafikkarte Die Boardpartner haben dann noch die Möglichkeit von dem Referenzdesign abzuweichen und die Taktraten etwas zu tunen. Bei der PowerColor Radeon RX 590 Red Devil hat der Hersteller den Basistakt bei 1.469 MHz und den Boost bei 1.576 MHz angesetzt. Laut PowerColor soll die Karte 10% mehr Leistung bringen und die ersten Tests zeigen ein ähnliches Bild. Für die zusätzliche Stromzufuhr wird ein 8-pin und ein 6-pin PCIe-Stromstecker vorausgesetzt.

Wo die Boardpartner immer gerne Hand anlegen, um deren Produkt besser zu platzieren, ist das Kühlkonzept. Auch PowerColor verbaut eine massive Kühlkonstruktion. Diese blockiert gleich 3 Slots. Der Kühlkörper unter der Abdeckung nutzt gleich 4 Heatpipes mit 8-mm-Durchmesser und eine mit 6-mm-Durchmesser, die die Abwärme an das Aluminiumlamellen-Stack übertragen. Die zwei Axiallüfter mit Doppel-Kugellager fangen erst bei einer GPU-Temperatur von 50°C an zu drehen. Damit sollte man die Radeon RX 590 Red Devil erst bei hoher Belastung akustisch wahrnehmen.

PowerColor Radeon RX 590 Red Devil Kühler

Auch der BIOS-Switch wird verbaut, der den Wechsel zwischen den beiden Modi OC und Silent ermöglicht. Auf der Anschlussseite findet man gleich drei DisplayPorts, ein DL DVI-D und ein HDMI-Anschluss. Die PowerColor Radeon RX 590 Red Devil ist bereits bei diversen Onlinehändlern ab 290€ erhältlich. Dafür bekommt man mit den Radeon RX 590 aber noch die drei Spiele Resident Evil 2, Devil May Cry 5 und Tom Clancy’s The Division 2 dazu.

Der UEFI-Support wird ebenfalls benannt und man kann davon ausgehen, dass die Karten auch mit den Macs kombiniert werden können, beispielsweise über eine eGPU Box.