Google Pay Für manche Nutzer wird es eine sehr positive News sein, dass man nun mit seinem Android Handy bageldlos bezahlen kann, andere wiederum werden dieser Zahlungsmethode misstrauen. Wie sicher das Ganze ist, wird man sicher in einem Vortrag beim nächsten Kongress des Chaos Computer Clubs aufgeschlüsselt bekommen. Als Sicherheitsmechanismus nutzt Google wie auch schon Apple nicht die echte Kreditkarte, sondern ein Token mittels virtueller Kartennummer. Sollte das Smartphone abhanden kommen, wird man schleunigst die Bezahlung über „Mein gerät finden“ sperren müssen. Ganz zuversichtlich macht uns das nicht, denn viele Nutzer von Android Geräten nutzen nur simple 4-Ziffernpins oder gar keine Pins und die gescheiterten Android-OS-Updatezyklen machen die Sache nicht besser.

Google Pay NFC Laut der Pressestelle von Google zählen zu den ersten Kooperationsbanken Commerzbank, comdirect, N26 und boon, bald werden auch Landesbank Baden-Württemberg / BW Bank und Revolut dazu stoßen. Bezahlen kann man mit der Smartwatch oder dem Android Smartphone mit NFC-Unterstützung. Bei Zahlungen bis 25€ muss man dafür nicht einmal die Google Pay App öffnen. Ab 25€ muss man schon aktiv werden und die Zahlung per App tätigen.

Per Google Pay kann ab sofort bei Adidas, ALDI-SÜD, Hornbach, Kaufland, Lidl, McDonalds, MediaMarkt und Saturn bezahlt werden. Andere werden vermutlich nachziehen, wenn sich das Modell bewähren kann und mehr Banken den Dienst unterstützen. Auch für das Online-Shopping wird die Bezahlung in den Apps Adidas, ASOS, Deliveroo, Flixbus und Ryanair und bald auch BVG, Hellofresh, MediaMarkt, myTaxi und Saturn unterstützt. Eine entsprechende API-Anbindung steht Entwicklern bereit und Gateways wie CI, Adyen, Braintree, Stripe und Worldpay sind bereits mit an Bord.