Klar, es gibt es einige Anbieter, die kostenlos eine gewisse Speicherkapazität zur Verfügung stellen; die besten Beispiele hierfür sind Google (aktuell bis zu 7,6 GB) und Microsofts SkyDrive (satte 25 GB). Auch einige Webhoster, etwa Strato, bieten Festplattenplatz in der Cloud – allerdings nur gegen Bares. So fallen für 1.000 GB verschlüsselten Speicher monatlich 39,90 Euro an. Deutlich günstiger und mindestens genauso sicher wie das Webhosting-Angebot erledigen auch NAS-Systeme diese Aufgaben.

Die Anforderungen an den ständig verfügbaren Netzwerkspeicher sind für jeden Anwender allerdings unterschiedlich, schließlich wollen einige Nutzer die NAS nur als Speichermedium nutzen, andere wiederum suchen ein Network Attached Storage-Device anhand der verbauten Hardware, der Erweiterungsmöglichkeiten sowie der integrierten oder updatefähigen Funktionen aus. Das wichtigste Kaufkriterium ist allerdings die Bedienbarkeit: Ist die Weboberfläche schlecht programmiert und die zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten hinter verschachtelten Menüs versteckt, kann die NAS noch so viele Features (FTP-,Web-,Printserver …) bieten oder rasend schnell sein – das Arbeiten damit macht einfach keinen Spaß!

Eine NAS, die alle oben genannten Funktionen vereinen und sich zudem spielend leicht einrichten und bedienen lassen soll, ist die Synology DS211.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Synology für die Bereitstellung des Testmusters.

Lieferumfang / What’s in the Box? Die Antwort: Alles, was zum sofortigen Loslegen benötigt wird!
  • 1x Installations-CD, funktioniert unter Windows und Mac OS X funktioniert
  • 1x Stromkabel
  • 1x Netzteil
  • 1x RJ45-Kabel , 2 Meter Länge (Patchkabel/Netzwerkkabel)
  • Ein kleine Tüte Schraube, um die Festplatten im NAS-Gehäuse zu montieren
  • Und zu guter Letzt natürlich die NAS selbst

Impressionen Vorderseite Auch wenn die Optik einer NAS keine große Rolle spielt, da sie meist eh hinter anderen Gerätschaften im Telefonschrank verschwindet, weiß die Synology DS211 hier zu gefallen. Die Oberfläche der NAS besteht aus einem weißen, kratzunempfindlichen Hochglanz-Kunststoff, der sich über das ganze Gerät zieht. Lediglich die Status-LEDs (Status, LAN, Disk 1, Disk 2) sowie der Reset- und Ein-/ Ausschalter sind durch ein grau/schwarzes Plastikelement eingefasst. Hier findet sich auch ein USB-Anschluss wieder, an dem eine externe Festplatte angeschlossen werden kann.

Impressionen Rückseite Die Rückseite der NAS wird durch den 70 Millimeter Lüfter dominiert. Unter diesem befinden sich zwei USB-Anschlüsse, ein Gigabit-LAN-Port, ein im Gehäuse eingelassener Reset-Schalter sowie der Stromanschluss. Wer seine NAS gegen unbefugten Zugriff sichern möchte, findet hier zudem ein Kensington-Schloss. Impressionen Unterseite Neben dem Gitter, durch das der Lüfter kühle Luft in das Innere der NAS zieht, sind hier insbesondere die vier Gummifüße erwähnenswert. Diese sorgen für einen rutschfesten Stand und garantierten so eine hohe Stabilität.
Hardware und Schnittstellen Die Synology DS211 ist eine 2-Bay-NAS, die im Inneren zwei 3,5 Zoll SATA II-Festplatten mit maximal je 3 Terabyte Speicherkapazität (nicht im Lieferumfang enthalten) beherbergen kann. Als Auswahl für den RAID-Verbund stehen dem Anwender entweder RAID 0 („Striping“, schnell – aber keine Datensicherheit) oder RAID I („Mirroring“, sicher, da die Daten auf beiden Festplatten gespiegelt werden / nur eine HDD-Speicherkapazität nutzbar) zur Verfügung. Die DS211 unterstützt auch „JBOD“ – Just A Bunch Of Disks), also lassen sich die Festplatten auch einzeln ansprechen. Damit die NAS alle Aufgaben schnell und verzögerungsfrei umsetzen kann, spendiert Synology der DS211 einen Marvell 6282-Prozessor, der mit  1,6 GHz taktet und über 256 MB DDR3-Speicher verfügt. Die RAM-Bestückung fällt bei der DS211 deutlich kleiner aus, als bei den größeren NAS-Modellen. Zum Vergleich: Die Synology-Techniker spendieren der DS211+, eine NAS für kleine und mittelständische Unternehmen, satte 512 MB DDR3-RAM – also doppelt so viel Speicher. Damit die Hardware der DS211 beim ständigem Zugriff nicht zu warm wird, sorgt ein 70 mm-Lüfter, der an der Gehäuserückseite angebracht ist, für ausreichend Frischluft.

Die Vorbereitungen Bevor die NAS angeschlossen und eingerichtet werden kann, müssen zuerst einmal die Festplatten eingebaut werden. Wir entscheiden uns für zwei Seagate Constellation ES 1 TB-Modelle, die nicht nur eine hohe Speicherkapazität bieten und recht leise zu Werke gehen, sondern darüber hinaus auch für den 24/7-Betrieb optimiert worden sind. Der Einbau der Festplatten ist simpel, denn die NAS basiert auf einem Schiebesystem. Einfach die beiden Schrauben an der Rückseite der DS211 entfernen (nicht die vier Schrauben, die den Lüfter festhalten) und anschließend die NAS auf die linke Seite (von hinten) legen, um das Plastik nach vorne zu schieben – schon sind die beiden Einbaurahmen sichtbar. Leider müssen die zwei Harddisks mit Schrauben befestigt werden, sodass ein schneller HDD-Austausch – bei einem Ausfall – nur bedingt gewährleistet ist. Auch hier wird wieder klar erkennbar, dass die DS211 eher für den privaten Endanwender gedacht ist. Professionellere NAS-Systeme (auch hier sei als Vergleich wieder die DS211+ genannt) bieten durch das Abnehmen der Frontblende schnellen Zugriff auf die verbauten Harddisks, die zudem in einem Wechselrahmenstecken untergebracht sind. Zwar werden auch hier die Festplatten festgeschraubt, jedoch erfolgt der Wechsel bei Fehlermeldungen deutlich komfortabler.  Die Inbetriebnahme der DS211 funktioniert allerdings genauso, wie auch bei anderen Network Attached Storage-Devices. Nachdem die NAS per Stromkabel  angeschlossen ist, muss anschließend nur noch beiliegende RJ45-Kabel mit dem Router verbunden werden – die hardwareseitige Installation ist jetzt schon abgeschlossen. Damit die Verbindung mit dem Rechner hergestellt werden kann, muss nun noch der Synology Assistant von CD gestartet werden; alternativ ist auch eine Installation möglich. Dabei handelt es sich um ein Programm, das das heimische WLAN-Netz nach verfügbaren Geräten durchsucht und per Knopfdruck die Verbindung herstellen kann. Dabei wird neben Device-Name auch die IP-Adresse, der IP-Status, die MAC-Adresse sowie die Modell- und Seriennummer der NAS angezeigt. Achtung: Bereits formatierte Festplatten werden von unserem Testgerät nicht erkannt, sodass die Harddisks zuerst einmal in der Windows Computerverwaltung / Datenträgerverwaltung formatiert werden müssen.

Nach einem Klick auf “Installieren” meckert die NAS, dass das Synology NAS-Betriebssystem DSM (Abkürzung für DiskStation Manager) nicht gefunden wurde. Ein Besuch der Synology-Website (www.synology.de) schafft schnell Abhilfe: einfach den NAS-Typ eingeben (1/2/4 Bay) und im anschließend erscheinenden Pull-Down-Menü den Produktnamen auswählen. Ein Mausklick auf “HTTP-Europe” unter dem Reiter “Firmware Patch” und schon startet der Download der aktuellen DSM-Version auf die Festplatte einer unserer Testrechner.

Nachdem die Datei komplett heruntergeladen ist, muss man nun im Synology Assistant den  Dateipfad angegeben und die weiteren Abfragen bestätigt werden. Ist alles erledigt, beginnt die automatische  Installation des Betriebssystems. Die ersten Schritte auf der NAS Endlich ist die Vorarbeit erledigt, sodass es jetzt an das Einrichten des RAID-Systems gehen kann. Dafür genügt ein erneuter Aufruf des Synology Assistant sowie ein anschließender Doppelklick auf die IP-Adresse der NAS. Nun landet man innerhalb weniger Sekunden im Browser, auf dem Startfenster der DS211. Ist der Benutzername und das Passwort (Bei der Erstanmeldung „admin“ ohne Kennwort) eingegeben, gelangen wir auf die schicke und aufgeräumte NAS-Oberfläche.

Tipp: Einer der ersten Schritte bei der NAS-Einrichtung sollte das Erstellen eines Benutzers inklusive sicherem Kennwort sein, schließlich ist ein Admin-Konto ohne Passwort eine Einladung für böse Hacker, die sich so vollkommen ohne Hindernisse an den privaten Daten bedienen können. Um festzustellen, ob das ausgewählte Kennwort auch wirklich sicher ist, empfiehlt sich der Microsoft-Kennwort-Prüfer unter http://www.microsoft.com/germany/protect/yourself/password/checker.mspx.

Funktionen und Bedienbarkeit Beim ersten „Herumspielen“ mit der NAS kann sich ein IT-affiner Anwender das Lächeln nicht verkneifen, denn die Synology DS211 bietet eine riesengroße Auswahl an Einstellungsmöglichkeiten. Sehr erfreulich ist dabei die innovative Bedienbarkeit; jeder Schritt wird gut dokumentiert und die notwendigen Einstellungen praktisch automatisch umgesetzt. Beispiele gefällig? Das Anlegen eines neuen Volumes über „Richten Sie ein Volume ein …“ ist, dank des Assistenten, auch für weniger geübte Anwender einfach durchzuführen. Im letzten Schritt, nachdem die beiden Festplatten ausgewählt sind, muss nur noch das gewünschte RAID-Verfahren (idealerweise natürlich RAID 1) angeklickt und mit „Weiter“ bestätigt werden. Ähnlich simpel, und mit nur wenigen Mausklicks erledigt, funktioniert auch das Anlegen eines Benutzers, dem dazugehörigen Kennwort sowie die Rechtevergabe über  „Benutzer erstellen und Rechte vergeben“.  Nun führt ein Assistent durch die weitere Einrichtung, wir entscheiden uns – wie kann es auch anders sein  – für PCMasters als Benutzername, geben uns ein Gastkonto mit vollem Schreibzugriff und wählen letzten Endes noch die gewünschte Anwendungsberechtigung (Audio Station, Datei Browser, FTP, Netzwerksicherung etc.) aus und voilà – die NAS ist einsatzbereit.

Info: Da der Synology Disk Station Manager Multitaskingfähig ist, lassen sich alle Einstellungen parallel vornehmen. Neben der simplen Bedienung punktet die Synology DS211 auch mit einer hohen Geschwindigkeit, und damit meinen wir nicht den Lese- und Schreibzugriff – darauf gehen wir etwas später ein. Die Rede ist von der Navigationsgeschwindigkeit in der Weboberfläche, die nahezu verzögerungsfrei und ohne Wartezeiten reagiert. Es fühlt sich eher so an, als ob man an einem Desktop-Rechner mit einer Linux-Distribution (in diesem Fall Debian) sitzt; nicht an einer NAS, die über Wireless LAN angesteuert wird.

Der Testaufbau
Bevor wir zu den verschiedenen Geschwindigkeitsmessungen kommen, gehen wir kurz auf unseren Testaufbau ein. Die Synology DS211-NAS steht neben dem Linksys E3000 MIMO-Router (802.11n – 300 Mbps)  im Wohnzimmer, während wir vom Arbeitszimmer aus darauf zugreifen. Die beiden Räume sind durch zwei dicke Betonwände getrennt, sodass wir zu Vergleichszwecken auch eine Geschwindigkeitsmessung im gleichen Raum durchführen.  Als Testgeräte nutzen wir sowohl ein Asus Gaming-Notebook (G53JW-SX084V), in dem wir nachträglich eine Killer Wireless-N1103 Netzwerkkarte von Bigfoot Networks eingebaut haben, als auch eine Zotac ZBOX HD-ND02.  Auf beiden Geräten läuft Microsofts neuestes Betriebssystem, Windows 7 Ultimate in der 64 Bit-Variante. Der Internetzugriff, der besonders wichtig ist für die Arbeitsgeschwindigkeit auf der Weboberfläche der NAS, erfolgt über eine 32 MBit-Leitung von Unitymedia.
Die NAS im Praxiseinsatz

Da viele Nutzer den NAS-Speicher hauptsächlich zur Datensicherung nutzen, testen wir vor allem die Geschwindigkeit bei der Dateiübertragung. WLAN: Dank der komfortablen Disk Statation Manager-Oberfläche der DS211 funktioniert das  Kopieren von Dokumenten auf den NAS-Speicher recht simpel. Dazu muss auf dem Synology-Gerät nur ein Ordner angelegt und die notwendigen Freigaben erstellt werden. Anschließend genügt es, das Browserfenster der DSM-Oberfläche zu verkleinern und die gewünschten Bilder, Alben und Videos von der Rechner-Festplatte in das NAS-Verzeichnis zu ziehen. Und genau hier zeigt die DS211, was in Ihr steckt:  Der Transfer unseres üppigen 100 GB  großen Testordners, in dem sowohl Fotos  (6 GB)  als auch Videos (91 GB) und MP3-Alben (3 GB)  liegen, dauert exakt 95 Minuten – das entspricht einer Datenrate von rund 17,54 MB/s. Deutlich flinker geht es zu, wenn wir die beiden Testrechner in Router- und NAS-Nähe aufstellen. Das Kopieren auf den NAS-Speicher wird nun in 60 Minuten erledigt  - die Übertragungsrate steigt also auf 27,78 MB/s an. Für die Übertragung über Wireless LAN ein sehr gutes Ergebnis. LAN: Deutlich schneller funktioniert die Übertragung über Ethernet, also per LAN-Kabel, schließlich verfügen sowohl das Asus-Notebook als auch die Zotac ZBOX über einen Gigabit-LAN-Anschluss.  So dauert der Upload unseres 100 GB Ordners  nur noch knapp 35 Minuten, was einer Geschwindigkeit von rund 48 MB/s entspricht. Beim Zurückspielen des Ordners auf die Festplatten der Testgeräte schafft es die Synology DS211, ihre guten Werte noch einmal deutlich zu übertrumpfen:  Der Download wird im Durchschnitt mit 92 MB/s durchgeführt, sodass die 100 GB in rund 18 Minuten wieder auf der Systemplatte der Rechner liegen. Obwohl es die DS211 nicht ganz schafft, den von Synology angegebenen Geschwindigkeiten (54,89 MB/s  Upload, 108 MB/s Download) gerecht zu werden, können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen. Streaming Neben dem reinen Datentransfer ist für viele Anwender natürlich auch die Geschwindigkeit beim Streamen von HD-Content sehr wichtig. Hierfür nutzen wir einen echten Mediaplayer-„Klassiker“, den O!Play Air HDP-R3 von Asus.  Und wie wir schon beim Up-/Download der Testdatei gesehen haben, reicht die Geschwindigkeit auch für 1080p-Filme mehr als aus; selbst durch Wände hindurch. Während des gesamten Tests kam es weder zu Rucklern, noch zu Aussetzern oder hässlichen Bildartefakten … perfekt! Synology Apps für iOS und Android Der Zugriff auf die DS211 kann nicht nur über Desktop-PC oder Notebook erfolgen, sondern auch über Tablets und Smartphones. Dafür hat Synology extra einige Apps im Angebot, die im Android-Market oder im App Store heruntergeladen werden können. Die App DS finder durchsucht das WLAN-Netz nach verfügbaren Synology-NAS-Geräten und zeigt, nach Eingabe des Benutzernamens und des dazugehörigen Kennworts, wichtige Systeminformationen an, etwa Temperatur, Speicherplatz etc. Sehr cool und vor allem nützlich ist insbesondere die App DS Audio, die – nachdem die Option DS Audio in der Systemsteuerung der NAS aktiviert wurde ¬– auf die NAS zugreifen und von dort die Musikalben oder auch Internetradio-Sender (SHOUTcast und RadioIO) abspielen kann.  Das Ganze funktioniert ohne nervende Ruckler – alle Songs werden perfekt und ohne Störer wiedergegeben. Ähnlich funktionieren auch die anderen Synology-Apps, etwa DS photo+ für Bilder (Photo Station muss auf der NAS aktiviert sein)  und DS file (WebDAV muss angewählt sein) bietet Zugriff auf alle Dokumente, die auf die NAS gesichert wurden.

Fazit Die Synology DS211 ist eine sehr gute NAS für den ambitionierten Privatnutzer und Heimanwender. Die Disk Station Manager-Oberfläche ist einfach und intuitiv aufgebaut, bietet aber dennoch eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Dank der lobenswerten Produktpflege von Synology bekommt der Anwender regelmäßige Updates in Form eines aktualisierten DSM-Betriebssystems, sodass der Funktionalität des Network Attached Storage-Devices kaum Grenzen gesetzt sind. Die in unserem Testdurchlauf erreichten Geschwindigkeiten, in der die Dateien auf die NAS-Speichermedien geschrieben und gelesen werden, sind  für den gebotenen Preis mehr als in Ordnung. Auch die Lautstärke des kleinen 70 Millimeter-Lüfters, der zumindest optisch wie ein  „Radaumacher“ aussieht, überzeugt. Trotz seiner geringen Abmessungen ist er selbst im harten Dauereinsatz kaum wahrnehmbar. In puncto „Green-IT“, ein Thema was immer wichtiger wird, schneidet die Synology DS211 allerdings nur mittelmäßig ab, denn ein Stromverbrauch von 9,08 Watt im Standby-Betrieb (gemessen mit einem Brennenstuhl PM 230-Messgerät) ist nicht mehr ganz zeitgemäß.

Im harten Einsatz, also unter Last, genehmigt sich die Synology DS211 satte 44 Watt – das ist verdammt viel, auch wenn die NAS diese Wattzahl natürlich nicht ständig aus der Steckdose zieht. Im Normalfall sollte man das Gerät so einstellen, dass es bei fünfminütiger Inaktivität des zugreifenden Rechners/Tablets/Smartphones automatisch in den Standby-Betrieb wechselt. Das hat in unserem Test auch hervorragend funktioniert – kostet beim Aufwachen der NAS aber natürlich etwas zusätzliche Zeit. Der gemessene Stromverbrauch unserer Test-NAS ist allerdings auch unseren Festplatten, den beiden Seagate Constellation ES 1 TB-Modellen, geschuldet. In den Datenblättern gibt Synology für die DS211 im Betrieb einen Stromverbrauch von 22 Watt an. Rechnet man jetzt noch je 11,2 Watt für die Seagate-Harddisks hinzu, ergibt sich genau unser Messwert. Eine gute und günstige Alternative für die Constellation-Festplatten sind die stromsparenden Western Digital Caviar Green-Modelle. Diese sind zwar etwas langsamer, begnügen sich dafür aber auch mit deutlich weniger Spannung. Betrachtet man alle Vorteile, ist die Synology DS211 aber jeden Cent wert! Daumen hoch!