Nachdem das Spiel dann endlich gestartet war öffnete sich ein Fenster welches wir mit der altbewährten Tastenkombination Alt + Enter in den Vollbildmodus geschaltet haben. Das Spiel begrüßt uns nach einigen Videos mit dem Hinweis, dass zum Speichern von Spielfortschritten oder Spielerprofilen eine Verbindung zum Games for Windows Live Dienst erforderlich ist. Da wir noch nicht direkt ins Spiel einsteigen wollen schieben wir diesen Schritt jedoch vorerst auf. Wir schauen uns zunächst in den Menüs um und passen die Einstellungen für die Steuerung an. Da auf der Verpackung ausgefeilte Grafik und DirectX 11 Unterstützung versprochen werden begeben wir uns auch ins Menü für die Grafikeinstellungen.
Der Menüaufbau und auch einige Features wie die Auswahl eines Spitznamens mit dem der Renningenieur den Fahrer anspricht sind alte Bekannte und kommen in den letzten Jahren gehäuft in Rennspielen von Codemasters vor. Dies erleichtert den Einstieg in die Menüstruktur und sorgt dafür, dass man sich schnell zurecht findet
- Windows XP mit Service Pack 3, Windows Vista oder Windows 7
- Intel Core 2 Duo Prozessor mit 2,4 GHz bzw. AMD Athlon X2 5400+ oder besser
- 2 Gigabyte Arbeitsspeicher
- 12,5 Gigabyte Speicherplatz auf einer Festplatte bzw. SSD
- Nvidia GeForce 7800 bzw. ATI Radeon X1800 oder besser.
Auch die Gesichter der prominenteren Fahrer sind gut umgesetzt worden, beim Jubel nach der Zieleinfahrt lässt sich gut erkennen welcher Konkurrent dem vom Spieler gesteuerten Fahrer auf die Schulter klopft und ihm so zum Sieg gratuliert. Der Sound passt generell gut zum Spiel, das Kreischen der Motoren und gelegentlich quietschende Reifen lassen echten Rennspaß aufkommen. Ein kleiner Kritikpunkt sind lediglich die Kommentare des Renningenieurs, abgesehen davon, dass diese sich irgendwann (wie es bei Rennspielen eben so ist) anfangen zu wiederholen sind die Tipps die er dem Fahrer gibt nicht immer die nützlichsten. Als Beispiel sei hier die Aufforderung weiterhin zu „pushen“ genannt, es kommt wohl jeder Spieler selbstständig auf die Idee, das Gaspedal mit voller Kraft zu betätigen wenn die Zeitmessungen darauf hinweisen, dass der Hintermann Kurve für Kurve näher kommt. Wenn man von diesen kleinen Schwächen absieht passt der Sound gut zum Spiel, reicht aber nicht ganz an das Level der Grafik heran. Bei der Übersetzung ins Deutsche hat man keine Fehler gemacht, alle Sätze und Kommentare sind stimmig und auf eine unnötige Übersetzung von in der Formel 1 üblichen Anglizismen hat man lobenswerterweise verzichtet.