AMDs Top-Modell erreicht insgesamt 856 GFLOPs

Die technischen Spezifikationen klingen zumindest schon einmal nicht schlecht. So soll das künftige High-End-Modell, der in 28 nm gefertigte und auf der "Steamroller"-Architektur basierende AMD A10-7850K, über einen Standard-Takt von 3,7 GHz verfügen, der sich im Turbo-Modus auf 4 GHz (und mehr) erhöht. Die integrierte Radeon R7, die auf die Graphics Core Next-Architektur setzt, besitzt 512 Shader und einen Takt von 720 MHz, sodass die APU-Lösung insgesamt 856 GFLOPs erreichen soll.

Wie AMD mitteilt, liegt die Leistung der verbauten GPU ungefähr auf dem Niveau einer AMD Readeon HD 7750. In Anbetracht dessen, dass der AMD A10-7850K eine maximale TDP (Thermal Design Power) von nur 95 Watt besitzt, ein sehr ordentliches Ergebnis. Mit einem 4 MB großen L2-Cache, der Unterstützung der Mantle API, DirectX 11.2 sowie OpenGL 4.3 und der Möglichkeit, eine AMD R7 260X als "Dual Graphics"-Lösung einzusetzen, um die GPU-Leistung weiter zu beschleunigen, könnte der A10-7850K für Gamer mit kleinem Geldbeutel sicherlich interessant werden.

Doch auch ohne dedizierte Grafikkarte soll sich die neue "Kaveri"-APU ordentlich schlagen. Um zu zeigen, was der Prozessor, und natürlich auch die implementierte Radeon R7, in Battlefield 4 leisten, hat AMD den A10-7850K gegen Intels Core i7-4770K (4x 3,50GHz, Intel HD Graphics 4600) antreten lassen. In Full HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und mittleren Details erreicht "Kaveri" zwischen 28 bis 40 FPS, die Intel-Lösung hingegen nur 12 bis 14 FPS.

Der Vergleich: Battlefield 4 in Full HD-Auflösung auf dem AMD A10-7850K und dem Intel Core i7-4770K

Bald ist es also endlich soweit, denn wie AMD verrät, werden die "Kaveri"-APUs ab dem 14. Januar 2014 erhältlich sein. Was haltet ihr von den neuen Modellen? Ist die Unterstützung von Mantle & Co. ein Grund für euch, zu den neuen AMD-Prozessoren nebst passender FM2+-Platine zu greifen?