Ursprünglich bereits im März vorgestellt hat es knapp 2 Monate gebraucht, um ihn fertig zu stellen. Dabei wurde das Release um wenige Tage verschoben, da man kurz davor einen Fehler entdeckt hatte und demnach die komplette Testphase wiederholen musste.  

  Mit den Voraussetzungen hält sich Futuremark verhältnismäßig stark zurück, um auch schwächeren Systemen einige Testdurchläufe zu ermöglichen. Demnach benötigt man als Betriebssystem Microsofts Windows 7, einen 1 GHz Prozessor, 1 GB (32 Bit) respektive 2 GB (64 Bit) Arbeitsspeicher sowie 10 GB freien Festplattenspeicher. Im Grafikbereich gibt man sich zwar auch mit DirectX 9 Chips zufrieden, allerdings muss man dann auf den Entertainment Test und den Computation Test verzichten, denn diese benötigen mindestens eine DirectX 10 oder DirectX 11 Grafiklösung.   Der PCMark 7 gestaltet sich dabei ein wenig komplexer, als das Pendant für die Spieleleistung.

  • Performance Views: Bestehen aus mehreren Tests und geben die Leistung des Systems unter typischen Arbeiten aus. Die einzige Möglichkeit, sich einen offiziellen PCMark Score ausgeben zu lassen.
  • Tests: Bestehen aus mehreren sog. Workloads, einzelnen Komponenten, die einen bestimmten Bereich des Systems auslasten. Jeder einzelne Test gibt eine Punktzahl aus.

  Die Performance View glieder sich in die "Overall Performance View", die den bereits genannten Score ausgibt und mit 2 Tests das System auslastet; Ist als einzige Performance View in der kostenlosen Basic Edition ausführbar. Dazu kommt die "Common Usage Performance View", die 3 Tests enthält und die Performance bei der täglichen Nutzung von verbreiteten Applikationen ausgibt. Zu guter Letzt ist da noch die "Hardware Component Performance View", die mit speziellen Tests die Leistung einzelner Komponenten wie CPU/GPU und Festplatten auswertet.   Bleiben also noch die einzelnen Tests zu erklären.

  • PCMark Test: Sammlung verschiedener Workloads, die die Leistung bei typischer Desktop Nutzung messen. Der wichtigste Test laut Futuremark, da er den offiziellen PCMark Score zurückbringt.
  • Lightweight Test: Ist vor allem für schwächere Systeme wie Netbooks mit Windows 7 Starter oder älteren Rechner mit Windows Vista gedacht. Die Auslastung ist hier wesentlich geringer, da in der Regel auf solchen Systemen nur eine Anwendung im Vordergrund ist.
  • Entertainment Test: Gibt die Leistung beim Aufnehmen, Wiedergeben und Transkodieren von TV Sendungen und Filmen sowie die Performance bei Spielen wieder. DirectX 10 Unterstützung notwendig, sonst wird dieser Test übersprungen.
  • Creativity Test: Vor allem für Kreative interessant. Es wird die Performance bei der Bild- und Videobearbeitung gemessen sowie die Speicherleistung der Festplatte.
  • Productivity Test: Misst die Leistung unter Anwendungen wie Textverarbeitung und anderen Office Programmen, und bei der Verschlüsselung von Dateien.
  • Computation Test: Auch hier wieder Auswertung der Leistung beim Codieren von Videos und dem Bearbeiten von Bildern, allerdings ohne Bezug zur Festplatte.
  • Storage Test: Testet die Leistung der Festplatte(n) und SSD(s) unter verschiedenen Szenarien (Windows Defender, Gaming, Importieren von Bildern).

  Wie gewohnt wird der PCMark 7 in verschiedenen Versionen erhältlich sein. Darunter ist die kostenlose Basic Edition, die erweiterte Advanced Edition für 17,20 EUR (regulär 22,94 EUR) und die komplette Professional Edition für 1.144,25 EUR. Die kostenlose Version Futuremark PCMark 7 Basic Edition könnt ihr ab sofort bei uns herunterladen.   Quelle: Futuremark