Windows 11 Update  Sicherung gegen KI Agenten  Bild © WindowslatestWindows 11 Update Sicherung gegen KI Agenten (Bild © Windowslatest)

Der Zugriff ist auf jeden Assistenten beschränkt. Die Erteilung einer Berechtigung für ein Tool erweitert nicht automatisch die Rechte auf andere Agenten, die auf demselben System installiert sind. Wenn ein Agent Dateien anfordert, zeigt Windows einen Zustimmungsdialog mit drei klaren Lösungen an: dauerhaften Zugriff zulassen, Genehmigung für jede Interaktion erfordern oder vollständig ablehnen. Jeder Assistent hat seine eigene Einstellungsseite, sodass Nutzer ihre Entscheidungen nachträglich anpassen können.

Kontrolle über Systeminteraktionen

Über Ordner hinaus testet Microsoft separate „Konnektoren”, die die Interaktion von Agenten mit zentralen Windows-Komponenten wie dem Datei-Explorer oder der Einstellungs-App regeln. Mit diesem modularen Ansatz können Nutzer zum Beispiel Änderungen an den Systemeinstellungen genehmigen und gleichzeitig den Zugriff auf persönliche Fotos oder Dokumente blockieren.

Sicherheitsrisiko

Die Leitlinien von Microsoft bekräftigen die bekannten Einschränkungen autonomer Agenten, betonen jedoch die Sicherheit als unmittelbares Anliegen. Es entstehen neue Angriffsmuster, insbesondere Cross-Prompt-Injection, bei der versteckte Anweisungen in harmlosen Dokumenten oder Schnittstellenelementen das Verhalten eines Agenten hijacken. Erfolgreiche Exploits können zu unerwünschten Softwareinstallationen, Datenlecks oder anderen schädlichen Aktionen führen.

Für alle, die die agentenbasierten Tools von Windows 11 testen, lautet die Empfehlung ganz klar: Funktionen bewusst aktivieren, jede Berechtigungsaufforderung überprüfen und nicht vertrauenswürdige Dokumente oder Websites als potenzielle Vektoren für Prompt-Injection behandeln.