Bambu Lab P2S 3D Drucker  Bild © Bambu LabBambu Lab P2S 3D Drucker (Bild © Bambu Lab)

Bambu Lab P2S: die sinnvolle Auffrischung der Mittelklasse

Während der P2S den Rahmen und die geschlossene Thermik des P1S übernimmt, liest sich seine Hardware-Liste wie ein Generationssprung auf Level des X1C. Ein 5-Zoll-Farb-Touchscreen ersetzt das simple Monochrom-Display des P1S und optimiert die Einrichtung, Kalibrierung und Auftragssteuerung. Die Überwachung wird nun durch eine 1080p/30 fps-Kammerkamera mit einem besseren Druckwinkel und einer verbesserten Beleuchtung präziser, was die Fernüberprüfung und Zeitrafferaufnahmen einfacher macht.

Bambu Lab P2S DisplayBambu Lab P2S Display (Bild © Bambu Lab)

Auch die Wartungsfreundlichkeit wurde verbessert, denn beim P2S wurde die Edelstahldüse des P1S durch eine Schnellwechsel-Düse aus gehärtetem Stahl ersetzt. Das ist ein werkzeugloser Wechsel, der nur wenige Sekunden dauert und verhindert, dass Arbeiten mit großfließenden oder abrasiven Filamenten zu Ausfallzeiten führen. Ein Filamentpuffer der zweiten Generation von denen zwei Einlässe, im Lieferumfang des Combo enthalten sind, ist sowohl für AMS- als auch für AMS 2 Pro/AMS HT-Systeme ausgelegt und erleichtert mehrfarbige und technische Arbeitsabläufe.

Bambu Lab P2S KühlungBambu Lab P2S Kühlung (Bild © Bambu Lab)

Die Kühlung und Druckstabilität werden durch Features wie größeren Teilekühlungs-Lüfter, adaptiven Luftstrom, Unterstützung für einen Zusatzlüfter und schnelleres Aufheizen des Heizbetts, zählen zu den Verbesserungen. Das Bewegungssystem setzt nun statt azf Kohlenstoffstangen auf Hohlstahlstangen, was eine einfachere Reinigung und weniger Verschleiß ermöglicht. Abgerundet werden das neue Modell durch eine automatische Durchflusskalibrierung, einen standardmäßig integrierten Aktivkohlefilter, einen USB-A-Speicher hinter dem Bildschirm, der den microSD-Slot ersetzt und einen Türsensor, der das Gerät bei Öffnen pausiert oder eine Benachrichtigung ausgibt.

Zusammenfassung

Wenn dir die Geschwindigkeit und das Gehäuse des P1S gefallen haben, du dir aber eine bessere E/A, eine intelligentere Kühlung, KI-Features und Extras der teureren Modelle,eine einfachere Wartung und eine sauberere Mehrfarbenverarbeitung gewünscht hast, ist der P2S genau das Richtige für dich. Zur Auswahl stehen dabei folgende Varianten:

Bambu Lab X1 Carbon FotoBambu Lab X1 Carbon Foto (Bild © Bambu Lab)

Bambu Lab X1 Carbon: Flaggschiff-Sensoren, automatisierte Qualitätssicherung

Der X1C bleibt das Modell mit den meisten Instrumenten. Der 3D-Drucker ist der einzige Bambu Lab-Drucker in diesem Trio mit einem integrierten LiDAR-Scanner und KI-gestützter Bildverarbeitung für Kalibrierung und Fehlererkennung. Zusammen mit einem Aluminiumgehäuse und erweiterten Echtzeit-Sensoren ist der X1C auf konsistente Ergebnisse ohne manuelles Eingreifen ausgelegt, vor allem für Nutzer, die Wert auf große Oberflächenqualität, feine Konturen oder dichte Multimaterial-Arbeiten legen. Für Nutzer, die Wiederholbarkeit und automatisierte Kontrollen gegenüber manueller Feinabstimmung bevorzugen, ist der X1C eine echte Option, die auch noch richtig preiswert geworden ist in den letzten Tagen.

Bambu Lab X1 CarbonBambu Lab X1 Carbon (Bild © Bambu Lab)

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Alle diese drei Drucker punkten durch eine geschlossene Kammer, dem Support für das AMS, AMS 2 Pro sowie AMS HT und starken 256³ mm Bauvolumen als auch Aktivkohlefilterung. Jeder der Drucker unterstützt eine breite Palette gängiger und technischer Filamente, darunter PLA, PETG, TPU, ABS, ASA, PA und PC, wobei P2S und X1C aufgrund der verbesserten und höherer Temperaturregelung und Sensorik die bessere Wahl für anspruchsvollere Materialien sind. Keiner der drei Drucker ist ohne erhebliche Änderungen am Ökosystem für exotische große Polymere wie PEEK geeignet.

Die größten Unterschiede gibt's bei den Schnittstellen, der Sensorik und dem Service. Der P1S hält die Kosten mit einem einfacheren Display und einer Basiskamera niedrig, ist dafür auch inzwischen sehr günstig geworden, denn es gibt ihn zu folgenden Preisen:

Der P2S ist dagegen die modernisierte Version, mit neuen USB-Schnittstelle, besserer Akrivkühlung und die Wartung als folgende Modelle:

Aus einer gehobenen Klasse stammt der X1C mit seinen zusätzlichen LiDAR/KI-Features und einen steiferen Aluminiumrahmen für die automatisierte Qualitätssicherung, den es aktuell für echt krasse Preise gibt:

Bambu Lab P1SBambu Lab P1S (Bild © Bambu Lab)

Kaufberatung zu den Bambu Lab 3D-Druckern

  • P1S: Der günstigste Weg zu einem schnellen, geschlossenen CoreXY mit AMS; ideal für Schulen, Maker und Einsteiger, die ohne Touchscreen-Steuerung und die neueren Servicefunktionen auskommen können.
  • P2S: Die praktische Standardwahl für die meisten Käufer: moderne Benutzeroberfläche, bessere Überwachung, schnell austauschbare Düse, stärkere Kühlung, automatische Durchflusskalibrierung und der neueste AMS-Puffer. Eine ausgewogene Lösung für Druckfarmen, Labore und kleine Unternehmen, die mit Mehrfarben- oder technischen Filamenten arbeiten.
  • X1 Carbon: Für Nutzer und Teams geeignet, die Zeit mit Geld gleichsetzen. Es kommt auf die automatische Kalibrierung und LiDAR/AI-Prüfungen an, die den Aufwand für den Nutzer reduzieren. Am besten geeignet für professionelle Umgebungen, in denen Wiederholbarkeit über Schichten und Materialien hinweg angestrebt wird.

Alle drei bieten hochwertige Drucke, wenn man es auf Qualität auslegt und dazu Hochgeschwindigkeit-Druck in einem geschlossenen Gehäuse bei gleicher Stellfläche. Die Entscheidung hängt am ende stark davon ab, wie viel dir die Automatisierung wert ist und die einzelnen Features der Modelle in deinem Fokus stehen.