MSI Claw (Bild © MSI)
In einem direkten Vergleich mit zehn AAA-Titeln hat der Claw A8 mit AMD sowohl bei den durchschnittlichen Bildraten als auch bei den 1 %-Tiefstwerten bei einer Auflösung von 1080p seinen Intel-Konkurrenten durchweg übertroffen.
Bei einer TDP von 30 W war das Handheld-Gerät von AMD insgesamt um etwa 6 % schneller, bei 17 W stieg der Vorsprung sogar auf 7 %. Entscheidend war, dass die flüssigeren 1 %-Tiefstwerte das Gameplay insbesondere in anspruchsvollen Szenen stabiler machten. Ein herausragender Titel war „Monster Hunter Wilds“, bei dem das AMD-Gerät im Vergleich zum Intel-basierten Claw 8 AI+ bis zu 27 % höhere Bildraten lieferte.
Diese Vorteile kommen vor allem von der iGPU der Radeon 890M-Klasse im Ryzen Z2 Extreme SoC, der 16 RDNA 3.5-Recheneinheiten mit acht Zen 4-CPU-Kernen mit bis zu 5,0 GHz hat. Der flexible Leistungsbereich des Chips von 17 bis 35 W sorgt für einen guten Mix aus hoher Leistung und Akku-Effizienz.
Der Lunar Lake-Chip von Intel macht mit nur 8 Xe2-GPU-Kernen eine gute Figur und zeigt seine architektonische Effizienz. Obwohl er in aktuellen Tests unterlegen ist, zeigt seine Wettbewerbsfähigkeit ein starkes Potenzial für zukünftige Versionen.