
Zu guter Letzt sind noch zwei Produkte aus dem Bereich von Zubehör erwähnenswert. In Zukunft wird Scythe ein Universal-Kit mit Grafikkarten-Kühlkörpern (VGA-Heatsinks) anbieten, die den schlichten Namen „VGA Chip Heatsinks“ tragen. Sie sollen die Erhitzung der Chips in Grenzen halten. Etwas spektakulärer ist der Kama Reader 2. Die Japaner haben mit dem Kama Panel 2 bereits ein sehr gut ausgestattetes Front-Side-Panel im Portofolio, das nahezu keine Wünsche offen lässt. Der Kama Reader 2 ist da spezialisierter: Er ist auf eine Funktion ausgerichtet: Das Lesen und Beschreiben von Speicherkarten unterschiedlichster Art. Sage und schreibe 45 Kartentypen sind zu ihm kompatibel. Das dürfte sich zwar nur an einen kleinen Kundenkreis richten, der mit vielen unterschiedlichen Medien umgehen muss. Nichtsdestotrotz hat der Kama Reader 2 sicherlich seine Daseinsberechtigung. Der kleine 2“-Kasten wird entweder in ein PC-Gehäuse eingebaut (3,5 Zoll-Schacht) oder per mitgeliefertem USB-Kabel an Notebooks oder auf dem Schreibtisch betrieben, was dem Anwender lästiges Bücken oder Fummeln unter Letzterem erspart. Zunächst wurde ein Preis von 19,50 USD in den Raum gestellt, Ende der Woche wird der Kama Reader 2 wohl auch hierzulande offiziell vorgestellt, der Preis wird wohl bei etwa 15 EUR liegen.
Insgesamt überzeugt Scythe mit seiner inzwischen breiten Palette von Produkten, der Kühlungs-Bereich ist die Kernkompetenz des Unternehmens. Dort werden neue Segmente erobert (Musashi), im Zubehör-Sektor glänzt die fernöstliche Firma mit pfiffigen neuen Ideen und vor allem praktischen Lösungen für allerlei Probleme. Wir sind gespannt, was Scythe in Zukunft zu bieten haben wird. Die Vorstellungen machen allemale Lust auf mehr.