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Die Leistungseffizienz und der Stromverbrauch von Grafikkarten werden bei der Architektur der nächsten Generation eine große Rolle spielen. Es scheint, als sei AMD zuversichtlich, dass die RDNA3-Architektur eine um mehr als 50 % bessere Energieeffizienz als die RDNA2-Architektur aufweist. Da die Konkurrenten jedoch den Stromverbrauch ihrer Designs erhöhen, wird AMD keine andere Wahl haben, als sich entsprechend anzupassen.
Naffziger hat im Interview verlauten lassen, dass AMD den Stromverbrauch erhöhen muss, weil die Konkurrenten das Gleiche tun, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau. Es gibt seit langem Gerüchte, dass NVIDIA die Stromverbrauchsziele für seine kommende Ada Lovelace RTX 4000 Serie deutlich erhöhen wird. AMDs RDNA3 wird damit für die Radeon RX 7000 Grafikkarten ebenfalls einen Anstieg der Leistung vollziehen.
Was AMD noch nicht bestätigt hat, ist, ob sie planen, den neuen PCIe Gen5 16-Pin-Stromanschluss zu verwenden, der bis satte 600 W hergeben soll. Im Falle von Desktop-GPUs mit traditionellen 8-Pin-Stromanschlüssen würde jede Karte mit 400 W TDP/TBP drei Kabel dieses Typs benötigen. Die aktuellen RDNA2-Referenzdesigns von AMD sind auf zwei 8-Pin-Anschlüsse festgelegt, während die meisten kundenspezifischen High-End-Lösungen bereits drei Kabel benötigen.
Die AMD Radeon 7000 Serie soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Diese 5nm RDNA3-Architektur wird AMDs erste sein, die Chiplet-Designs auf dem Consumer-GPU-Markt einführt.
