Für den Benchmark wurde SuperPi 1M verwendet, der neue Vierkerner liegt hier mit 23,55 gegen 25,25 Sekunden Berechnungszeit ca. 7 Prozent vor seinem 65nm-Pendant, was wohl hauptsächlich an dem mit 6MB verdreifachten L3-Cache liegt. Was die OC-Fähigkeit des Phenoms angeht, ist erfreuliches zu lesen. Der 2,3GHz-Prozessor soll ohne Spannungserhöhung bis 2,8GHz laufen, der erreichte Spitzenwert betrug 3,44GHz mit satten 1,5V Kernspannung. Standardmäßig liegt der Vcore des 2,3GHz Modells bei 1,224 Volt, was für ein 45nm-Modell recht viel ist. Es bleibt zu hoffen, dass AMD bis zum Launch hier noch etwas nachbessert.


Der zweite, etwas ausführlichere Test ist auf hardspell.com erschienen, es wurde hier ebenfalls ein Modell mit 2,3GHz getestet. Er trat bei diesem Test gegen den Phenom X4 9650 an, der auch 2,3GHz schnell ist.  Zuerst wurde die Stromaufnahme verglichen. Im Leerlauf verbraucht der 45nm-Phenom 7 Watt weniger, als der X4 9650. Unter Last sind es hingegen satte 47 Watt weniger, hier zahlt der neue Fertigungsprozess aus. In den Benchmarks, darunter Crysis, der 3DMark Vantage und Quake Wars, war der 45nm-Phenom bei gleichem Takt immer 5-10 Prozent schneller. Übertaktet wurde der Phenom von hardspell.com auf 3,2GHz, bei Anwendungen, die stark Prozessorlastig sind, skaliert der Prozessor bei steigender Taktfrequenz  fast linear.


Es ist also zu hoffen, dass AMD endlich den Phenom verkauft, der er von Anfang an sein sollte. Mit mehr Leistung, mehr Cache und hohen Taktfrequenzen könnte er Intels „Penryn“-Prozessoren gefährlich werden, wenn der Launch dann diesmal reibungslos über die Bühne geht.


Quelle: <link _top external-link-new-window einen externen link in einem neuen fenster http:="">Itocp.com / <link _blank external-link-new-window einen externen link in einem neuen fenster http:="">Hardspell.com