[Casemod] Eternal Dreams

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eternaldreams.png

Mein aktuelles Projekt "Eternal Dreams" bezieht sich auf den Aufbau eines HTPC's.
Hierbei dreht sich alles um ein kleines Case, welches Maße von 360x140x410mm (BxHxT) hat.
Grundlage ist dieses Case:



Das Case wird komplett überarbeitet.
Sämtliche Luftschlitze und Gitter werden mit Glasfasermatten und Spachtel bearbeitet, um eine ebene Fläche zu bilden. Des Weiteren wird maximal ein Lüfter im System verbaut und das auch nur, wenn Platz dafür ist. Nach Möglichkeit soll ein 120mm Lüfter im Heck verbaut werden, um die Abluft hinauszuziehen.
Beleuchtung oder Windows sind nicht geplant.

Kabelmanagement wird in Form von Kabelkürzungen vorgenommen. Sleeven ist hierbei nicht notwendig, weil die benötigten Kabelstrecken mit ca. 5-8cm einfach zu kurz sind und sie ohnehin weder sichtbar sein werden, noch groß betrachtet werden können, da es kein Showcase ist.
Das gesamte Case wird schwarz lackiert und somit schlicht gehalten.
Es werden selbst entworfene GlowFeet gebaut um ein edles Design zu schaffen und um dem Case eine gewisse stilistische Hervorhebung zu verpassen.

Die Front stellt das Herzstück der Moddingarbeit dar.
Als Grundlage wird eine 2mm dicke Aluminium-Backplane erschaffen, die als Trägerplatte für die eigentliche Design-front ist. Hierbei werden Aussparungen für Laufwerk, GLCD sowie Taster und LED's mit eingeplant. Ebenfalls dient diese Trägerplatte als Mittel zur unsichtbaren befestigungam Gehäuse, da keine Schrauben- oder Klebespuren sichtbar sein sollen.

Auf der Trägerplatte befindet sich die 10mm dicke Acrylglasfront, die Ausfräsungen für ein Stealthlaufwerk sowie 2 Taster (Laufwerksaufwurf und Power) aufweist.
Die Acrylglasfront wird an allen Kanten im 45° Winkel gebrochen um eine stärkere Hevorhebung der Front und eine höhere Lichtbrechung zu bewirken, was das Design verstärkt.
Des Weiteren ist auf der Rückseite der Front eine 2mm tiefe Einfräsung vorgenommen, die eine exakte Kopie der Frontplatte aufnehmen kann. Diese wird in schwarzem Acrylglas gefertigt und dient somit als Eyecatcher sowie als optischer Reiz, da eine Tiefenwirkung erzeugt wird. Hierbei bricht sich das Licht durch die Acrylglasfront auf der schwarzen Platte und sorgt für ein gutes Design.

Hier die Bilder der Planung.
Umsetzung beginnt, sobald das Case bei mir eintrifft.
Sämtliche Moddingschritte werden hier dokumentiert.








Black Eternity aka Nova
 
Hört sich ja ziemlich cool an.. Freu mich schon auf die sicher folgenden Bilder:)
Lg JuL
 
Okay.
Neuer Stand der Dinge:

Bin endlich in den Genuss gekommen, ein nagelneues und extrem geniales Zotac ION ITX A inkl. Intel® Atom 330 zu ergattern.
Heute ging die Lieferung raus, morgen kommt sie dank UPS bei mir an und das Gehäuse wird wohl noch 1-2Tage brauchen.

Zur Hardware:

Benötigt wird, da es ein HTPC wird, ein Leistungsfähiger Prozessor mit genügend RAM sowie eine gute Grafikkarte mit CUDA-Support für 1080p mkv-Movies und BluRay's.

Hier ist mein allerbester Freund, das Zotac ION ITX A inkl. Intel® Atom 330 zum Einsatz gekommen.
Es besitzt einen onBoard CPU-Chip (Intel Atom 330 Dualcore 2x1,6Ghz) sowie einen onBoard-Grafikchip (geForce 9400 @512MB RAM).
Ebenfalls verbaut wird 4 GB RAM im DualChannel für ausreichende Leistung.

Ausserdem wird dem HTPC eine kleine 2,5" S-ATA Platte eingesetzt, die mit 100GB zwar zu groß ist, aber sich leider nicht vermeiden lässt, da es kaum noch etwas kleineres gibt und ich sie ohnehin noch hier herumliegen hatte.

Als weitere Hauptkomponente für den HTPC wird ein BluRay-Combolaufwerk von Pioneer zum Einsatz kommen, das CD's und DVD's aller Art lesen und brennen und BluRays lesen kann.
Nun ... wieso kein Brenner?
Weil eine BluRay-Disk einfach zu teuer und erzeit absolut unlukrativ ist bei einer maximalen Schreibgeschwindigkeit von 2x bei 25GB.
Ausserdem wird der HTPC in mein bestehendes Netzwerk intigriert, was derzeit aus meiner X360, meinem Windows-XP PC, dem altem Laptop (wird bald gegen ein EEE-Netbook gewechselt) und einem Home-Server besteht, der derzeit noch in Einzelteilen liegt (Es wird ein Server mit RAID-50 bei 8x 750GB. Dies entspricht im RAID-System einem frei verfügbarem Speicher von 5,25TB. Hierzu wird es ebenfalls einen Thread geben, sobald die Moddingarbeiten am HTPC abgeschlossen sind und ich die Technische Ausstattung habe, um dem Server ein schönes Gehäuse zu verpassen.)

Bei der Integration ins Netzwerk ist somit keinerlei Brennerei notwendig, da der Server, sobald er fertiggestellt ist als Massenspeicher für mein Netzwerk dient.

Angeschlossen wird der HTPC (noch) an meinen 22" T220HD Bildschirm von Samsung via HDMI (VGA, DVI sowie Component sind bereits belegt).
Für die Audiowiedergabe wird vorläufig noch meine Logitech Z4i herhalten, jedoch gegen eine Teufel Concept E300 ausgetauscht, sobald ich meine neue Wohnung beziehen kann.

Da es ein HTPC wird, sollen Maus und Tastaturbedienung entfallen.
Hierbei kommt dann die Logitech MX-Air zum einsatz, die sich frei programmieren lässt und mit ihren Trägheits- und Lagesensoren optimal ist, um eine Gestensteuerung zu ermöglichen. Da ohnehin nur im Windows MC gesteuert wird, ist alles weitere unnötig.


Zur Software:

Da der Atom 64 Bit fähig ist, wird Windows Vista Home Premium 64Bit zum Einsatz kommen.
Vista hat den Vorteil, dass es 64bit fähig ist und meinen Bedürfnissen entspricht.
Was sind meine Bedürfnisse?
Ein funktionierendes Betriebssystem mit Unterstützung für GPU beim rendern von Videos.
Da ich nur ungern Shareware teste oder mir besorge, wenn ich sie nicht kenne, bietet sich für mich lediglich das Windows Media Center als gute Lösung an.
Es bietet den Vorteil, dass Netzlaufwerke unkompliziert eingebunden werden können und in meinem bestehendem Microsoft-Netzwerk ohne Aufwand implimentiert werden kann.
Gleichzeitig ist das Windows Betriebssystem für mich notwendig, da ich mit Festplattenverschlüsselungen arbeite, bei dem das Programm für Windows zertifiziert ist und auf anderen Plattformen nicht erhältlich ist.

Windows XP MCE 2005 wäre auch eine Lösung, bietet allerdings keinen 64bit Support an, was ich jedoch gerne nutzen würde, wenn es eben verfügbar ist.
Des Weiteren wird nichts weiter vom HTPC verlangt, als mit dem MediaCenter Filme, Videos, Musik und Bilder abzuspielen und anzuzeigen. Und das wird Windows Vista schon gut hinkriegen, denke ich.

Zum Einsatz an Codecs kommt entweder ffdshow oder CoreAVC. Hierbei ist es davon abhängig, welcher Codec sich als besser und Leistungsfähiger in Verbindung mit Windows MediaCenter erweist.


Bilder der Hardware folgen, sobald sie eintrifft.



BlackEternity aka Nova
 
Okay.
Hier sind die Bilder der Hardware und des vorläufigen Installationsaufbaus.
Die DHL lässt noch auf sich warten mit dem Gehäuse und somit kann die Hardware noch nicht verpflanzt werden.

Nahaufnahme vom Kühlkörper für CPU, GPU und Chipsatz:


Karton:


Kingston-RAM (Low-Profile):


Fertiger Aufbau: (Man beachte das Kabelgeschwür und das darin angeschlossene Board)


Werde jetzt Vista Home Premium installieren.
Wie zu sehen ist, ist derzeit kein Laufwerk da, da die DHL auf sich warten lässt.
Herhalten muss für die Zeit ein geöffnetes Gehäuse einer externen Festplatte (IDE) mit angeschlossenem 5 1/4" DVD-Brenner. Angeschlossen über USB.


BlackEternity aka Nova
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Bild vom eingebautem Zustand im case:



Alles sehr klein und muss noch ein wenig umgebaut werden. Umbauarbeiten folgen.


BlackEternity aka Nova
 
Ja ... Doppelpost ;)

Update:
Vista 32bit Home Premium läuft wie eine Eins und die Codecs laufen auch prima.
1080p Movies sind kein Problem. ~13% CPU-Last bei 1080p MKV Containern mit H.264 Codec.
Hier ein Screen vom laufendem Deja Vu Movie.



BlackEternity aka Nova
 
Hier noch einmal eine Leistungsindexbewertung von dem Vista 32Bit System.
Zu sehen sind auch die Specs des Computers. Bin recht froh darüber, dass die kleine Kiste so eine enorme Leistung besitzt.
Nach einigen Tests hat sich gezeigt, dass bis zu 4 gleichzeitige Streams eines 1080p mkv-containers mit H.264 Codec geöffnet sein können und alle einwandfrei nebeneinander laufen können ohne das System zu beeinträchtigen.



Es ist keine Aero-Glass oberfläche, da ich den Screenshot gerade aus VNC herauskopiert habe und keine Lust hatte, erst ein Image von dem HTPC zu meinem normalem PC zu schicken.


Meine Peripherie wurde eben gerade bestellt. Es wird eine MX-Air von Logitech verwendet um den HTPC zu steuern. Eine Tastatur wird nicht vorgesehen, da keine Texteingaben erledigt werden müssen.
Für den Fall, dass doch, ist jederzeit ein Laptop oder ein PC mit VNC zuschaltbar um die notwendigen Konfigurationen schnell vorzunehmen.

Acrylglas ist ebenfalls bestellt und die Elektronik folgt, sobald ich wieder Geld habe.


BlackEternity aka Nova


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):




Sorry für Doppelpost ;)

Hier meine Front inklusive Planung, was alles in der Front verbaut werden soll.




Rechts ist in Gelb das Laufwerk, das verbaut werden soll und der orange markierte Bereich stellt den eigentlich sichtbaren Bereich dar.
Darunter sind Taster für Powerbutton und Laufwerksauswurf.
Links befindet sich ein GLCD mit einer Darstellfläche von 320x240px.



BlackEternity aka Nova
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einigen ausgiebigen Tests in Form vom täglichem benutzen des HTPC's hat sich herauskristallisiert, dass die Komponenten mehr als perfekt für meinen Gebrauch sind.
Temperaturen entstehen bei einem derzeit installiertem, auf 12V stehendem 80mm Lüfter nicht wirklich. Temps liegen bei knapp 30° unter Volllast bei einem 1080p Movie, das aus dem Netzwerk kommt.
Der Lüfter wird aber getauscht, sobald ich Zeit und Geld habe. Er wird vermutlich gegen einen auf 5,5V geregelten 120mm Lüfter ausgetauscht oder ähnliches.

Bisher gab es weder Probleme mit einer DVD, noch einer BluRay, geschweigedenn irgendeinem Dateiformat, das von Netzwerkfestplatten gestreamt wird.
Datendurchsatz im 100mbit/s Netzwerk liegt im mittelmäßigem Bereich bei ~11mb/s datenübertragung im LAN. W-LAN ist zu vernachlässigen, da die 54mbit/s viel zu schwach sind bzw. für meine Anforderungen nicht ansatzweise ausreichen.

Fortsetzungen kommen in den nächsten Tagen, wenn die nächste Hardwarelieferung eintrifft.


BlackEternity aka Nova
 
Einfache erklärung:
Weil 64bit zu instabil sind und die Codecs nicht vernünftig zum laufen kamen.
Habe die 64bit version getestet und habe nach 2 Tagen das System nicht annähernd so am laufen gehabt, dass alle Videos wiedergegeben werden.
Manche MKV's mit H.264 Codec laufen einwandfrei, dreiviertel der Videos haben trotz 15% CPU Last geruckelt, 5 hatten überhaupt keine Tonspur verfügbar.
AVI's funktionierten nicht einmal im WMP und es hieß, dass das Dateiformat nicht unterstützt wurde.

Trotz etlicher Codec-varianten.
Haali Splitter + ffdshow
Haali Splitter + Vista Codec Pack
Haali Splitter + unbekannte MKV-Codecs
Vista Codec Pack in allen möglichen Einstellungsvarianten durchprobiert
etc.
Die Liste ist lang.

Als ich dann auf 32bit runter bin, weil mir das echt zu viel wurde, hab ich nur das Vista Codec Pack installiert und schon lief alles mit nur 4 Klicks und 5Minuten einstellungen ändern ;)

Des Weiteren:
Wofür brauche ich großartig 64bit?
Die einzigen Dinge die am laufen sind sind :
Vista Media Center (da ist es egal ob 32 oder 64 bit, funktionalität bleibt die gleiche, weil eh alles von der GPU berechnet wird)
Windows Media Player (gleiches Spielchen wie bei VMC)

Alles andere wie VLC oder WinAmp sind nur sporadisch drauf, falls ich mal Probleme mit dem MediaCenter bekomme, das ohnehin die Option Autostart aktiviert hat und somit das einzige ist, was beim endgültigem HTPC sichtbar sein soll. Die gesamte Windows-Oberfläche ist nur dazu da, um Einstellungen vorzunehmen, Updates zu laden oder mal kurz im Internet zu surfen.
Und dafür reicht auch eine 32bit Oberfläche mehr als aus.


BlackEternity aka Nova
 
Gut zu wissen(!)
Das ein 64 bittiges Windows auf einem HTPC keinerlei Vorteile bringt, ist klar.
Das es sogar nachteilig ist auf ein solches BS zu setzen, werden (so hoffe ich) nun viele User hier zu lesen bekommen.

Feines System, was wir da zum Finale begleiten dürfen. :bigok:
 
Ich habe einige Tage in diversen Foren herumgelesen und habe gemerkt, dass sehr viele Leute zwar die 64bit Version von Vista in Verbindung mit dem MediaCenter benutzen, jedoch eben all die Probleme bestehen und nur durch Wochenlange Fehleranalyse zu beseitigen sind.
Das 64bit System läuft zwar einwandfrei, verursacht aber z.b. bei MKV-Dateien große Probleme, da der Haali Splitter, der zum eigentlichem Öffnen der MKV-Container benötigt wird, damit der Codec dekomprimiert werden kann, zwar 64bit supportet und auch sprechen kann, jedoch in Verbindung mit dem Vista Media Center kläglich untergeht und teilweise einfach abstürzt, was zur Folge hat, dass eben die Filme entweder nicht geöffnet werden können oder sie nur mit 0,3fps anzuschauen sind, weil die Grafikkarte zwar rendert, aber die CPU nicht die nutzinformationen aus dem Container erhält bzw. sie nur mit extremer Verzögerung erhält.

Finde ich persönlich sehr schade, aber ich bin ehrlich gesagt froh um diese Erfahrung.
Zum einen, weil dies mein erstes System ist, das mir gehört, auf dem Vista zum Einsatz kommt und ich somit mehr dazulernen kann (Habe Vista bisher stets vermieden, weil ich bei Freunden dauernd Fehleranalyse betreiben durfte und Tagelang mit den Vista Problemen zu kämpfen hatte).
Ich bin zwar nach wie vor ein Windows XP Fan, aber das liegt denke ich auch einfach daran, dass das System schon seit Ewigkeiten existiert und mittlerweile einfach das stabilste und meiner Meinung nach, sicherste System ist was in der Windows-Reihe verfügbar ist.
Anfangs stand ich dem Windows XP Paket auch sehr skeptisch gegenüber und die Neuerungen wirkten Fremd im Vergleich zu Windows 98, aber nach einiger Zeit zeigte sich, dass es enorme Vorteile bietet.

Leider sind die Erfahrungen, die ich mit Windows Vista 64bit habe machen dürfen, nicht so positiv ausgefallen, wie anfangs erhofft. Das heißt nicht, dass ich nun die 64bit Versionen vermeide bzw. ablehne, jedoch ist es meines Erachtens nach nach wie vor ein "experimentelles" System, das noch nicht die 100%ige Unterstützung von Software, Treibern und diversen anderen Schnittstellen besitzt und somit eben mit mehr Arbeit verbunden ist.
Auch das liegt, wie ich finde, daran, dass das 64bit System genau wie Vista noch nicht so lange existiert und die implementierungen und die Unterstützung von der Software noch nicht so weit ist, als dass alles Problemlos funktionieren würde.


In Sachen HTPC hat sich halt definitiv gezeigt, dass das 64bit System nur imaginär mehr Performance bringt und, von der reinen Funktionalität nicht vorteilhafter gegenüber einem 32bit System ist.
Wie es bei anderen Dingen wie Grafikberechnung, Gaming etc. aussieht, kann ich nicht beurteilen, weil zumindest für das Gaming das System nicht ausreichend ist und ich aus der Kiste kein experimentiersystem machen möchte, das ich mit Adobe Photoshop etc. zumülle und verlangsame. Dafür läuft es einfach zu gut ;)

Ein großes Problem bei dem HTPC-Einsatz ist eben bei 64bit, dass die Codecs und die Splitter nicht von großen Firmen geschrieben werden, sondern, wie im Falle von ffdshow, opensource sind und von daher nicht den nötigen Support bekommen, um einwandfrei zu funktionieren.
CoreAVC ist meines Erachtens nach zwar eine sehr gute kommerzielle Lösung für Codecs, jedoch im HTPC einsatz nicht geeignet, da es in MediaCentern nicht anspringt.
XBMC sowie Vista Media Center, noch PowerDVD 9 Ultra bekommen CUDA-Support von CoreAVC und sind somit leider unbrauchbar. Dies liegt daran, dass alle Systeme, abgesehen von Windows Media (Player und Center), eigene Codecs verwenden oder eben kommerziell sind und dadurch keine implementierung anderer, fremder Codecs zulassen.


BlackEternity aka Nova
 
Wurde vor 20minuten netterweise vom UPS-Menschen geweckt.
Es hat 5 Minuten gedauert, bis er mir endlich mein Paket geben konnte, weil die Tür abgeschlossen war, ich mich erst einmal umziehen musste etc.
Aber er nahm es locker und freute sich über den Euro trinkgeld, den ich ihm für seine Ausdauer gab.

Heute kam das GLCD an.
Superklasse.
Hier die Bilder:

Farbfolien für CCFL des GLCD's:


Grafikdisplay (Sieht monströs und gewaltig aus):


LCD-USB-Interface:


Werde mich nun an das zusammenbauen und testen des Displays begeben.
Weitere Pics und Statusmeldungen folgen in den nächsten Stunden.


BlackEternity aka nova
 
Wenn man fragen draf, was kostet son Display mit Interface? Und was zeigt dir das Ding an, Filmlänge aktuelle Position oder ist ds reine Spielerei?
 
Was genau das GLCD anzeigen soll, steht noch nicht fest.
Vermutlich so Sachen wie Wetter, Uhrzeit oder andere Spielereien wie Musikinformationen oder Festplatteninformationen.

Werde mich die nächsten Tage mal mit LCDHype konfrontieren, damit ich da ein wenig reinfinde und was zustandekriege, was meinen Wünschen entspricht.


Gekostet hat mich das Display 9€ und das Interface 59€.
Also zusammen kommst du mit Versandgebühren auf knappe 70€, was ich für ein Display dieser Klasse vollkommen akzeptabel finde.

Hier mal ein Screen vom eingeschaltetem Diplay:


Das Display wirkt mit einem leichtem Blaustich, was aber nicht der Fall ist. Da das Display relativ hell eingestellt ist, kriegt die Kamera leider nicht die korrekte Helligkeitsabstufung hin und erzeugt diesen leichten blauschimmer.

Ich habe bereits die blaue Farbfolie eingebaut, jedoch noch keine Fotos von gemacht. Kommen aber auch noch ;)

Ich bin mit den Eigenschaften des LCD's mehr als nur zufrieden und hätte nicht gedacht, dass das Teil so wundervoll funktioniert.


BlackEternity aka Nova


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


Hier noch einmal ein Bild von der mit Farbfolie versehenen Hintergrundbeleuchtung:





Und hier ein kleines Video vom LCD.
Hierzu muss gesagt werden, dass das Script für das Display leider etwas älter ist, es aber eine sehr gute Grundlage für mich bietet um meine Bedürfnisse darauf anzupassen.
Das LCD läuft derzeit "nur" mit 9fps, aber wie gesagt .... ist nen altes Script ausm Internet ;)
Leider funktionieren einige Dinge nicht mehr richtig durch etliche Änderungen der Software (letzter Stand 2006) und von daher muss ich einiges umarbeiten. Daher kommen auch kleinere Überlagerungen von Informationen.




BlackEternity aka Nova
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ein wenig mit dem LCDHype herumgespielt und das hier ist ein guter Anfang, weil ich das LCD auf satten 23fps laufen lassen kann:


Das Display läuft wie gesagt mit 23 satten fps, die cam kriegt aber leider nur knappe 16fps mit und dadurch wirkt das Image ein wenig schmierig. In Wirklichkeit ist es aber sehr flüssig und sieht superklasse aus.

Werde nun einmal ein Script zusammenschustern und dann hier vorstellen :)


BlackEternity aka Nova


EDIT (autom. Beitragszusammenführung):


So.
Wieder einmal ein doppelpost.
Bin gerade fertig geworden mit meiner LCD-Programmierung.
LCDHype besitzt einen immensen Funktionsumfang.

Das GLCD liefert mir alle wichtigen Informationen, die ich für den HTPC benötige.
Ich werde mich in den nächsten Tagen nur noch nach Plugins bzw. Ansteuerungsmöglichkeiten für Windows Media Player oder Windows Media Center umschauen um das Winamp-Fenster dynamisch, je nach abspielendem Programm, anzupassen und andere Informationen wiederzugeben.
Da ich einen Equalizer nicht bei einem Film brauche, werde ich dort vermutlich Informationen wie Spielzeit etc, einblenden lassen, sofern es ansteuerungsmöglichkeiten für besagte Programme gibt.

Time
- Datum + Uhrzeit (gut aus der Entfernung lesbar.)
- Uptime der Maschine

Memory
- Arbeitsspeicher gesamt in MB
- Arbeitsspeicher Auslastung (Bargraph + Prozentangabe)
- Freier Arbeitsspeicher in MB

Disks
- Name der Disk
- Gesamtgröße in GB
- Verbrauchter Plattenspeicher (bargraph + Prozentangabe)
- Freier Plattenspeicher in GB

Last but not Least:
Winamp
- Interpret (Scrollend sofern Interpretenbezeichnung zu lang)
- Titel (Scrollend sofern Titelbezeichnung zu lang)
- Grafischer Visualizer (Bargraph + Fallende Peaks)
- Fortschrittsanzeige des Titels (Bargraph)

Und hier ein Foto des laufenden GLCD's:



BlackEternity aka Nova
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, interessantes Projekt! Musste mich da erstmal so'n bisschen durchwühlen, hab jetzt auch nicht alles ganz genau gelesen.

Hab ich das richtig verstanden, dass du die Grafikkarte gekauft hast, um MKV Container flüssig wiederzugeben? IMHO werden die Dinger doch (zumindest unter Benutzung des VLC Players) von der CPU dekodiert! Oder irre ich mich da und hat nVidia das mit irgendwelchen Treibern geregelt? Wäre ja durchaus mal interessant zu erfahren. ;)

Wie sieht's desweiteren denn mit einem IR- oder Funkempfänger für eine Fernbedienung aus? Da eine solche bei HTPCs ja häufig verwendet wird, macht es vielleicht Sinn, dessen Empfänger in die Front mit einzubeziehen? Nur so eine Idee... ;)

Ansonsten ist das ja ne klasse Plattform, auch deine Netzwerkstruktur hört sich sehr lecker an, da kann man nur das Beste wünschen und gespannt sein! ;)
 
@Zitrone.Saft:
Sorry, war gestern doch etwas spät geworden, wie bereits gesagt.

Das Display und das USB-Interface habe ich von Wallbraun-electronics.de ergattert. Ist nen kleines Unternehmen, das sich auf Platinenlayouts und elektronikzubehör spezialisiert hat und meines Erachtens nach mit dem USB-Interface nen gewalten Klotz gemacht hat, da kaum ein PC heutzutage noch einen LPT-Port besitzt und diese dann über ComPort angesteuert werden müssen, oder selbsterstellte Schaltungen für USB-Ports gestaltet werden müssen.

@KeKs:
Es ist keine Grafikkarte in dem Sinne.
Es ist nen Vollwertiges Mainboard im ITX-Format. Es besitzt einen OnBoard-Prozessor und einen OnBoard Grafikchip, die beide nicht austauschbar sind.
Es ist ein Intel Atom 330 DualCore Chipsatz mit 1,6GhZ getaktet und als Grafikchip wurde ein 9400'er Chip von nVidia mit 512MB RAM sowie der Möglichkeit mit SharedMemory umzugehen, verbaut. Somit komme ich auf 1,5GB Memory der Grafikkarte.
nVidia hat für alle Grafikkarten ab der 8'er Reihe mit aktuellen Treibern den sogenannten "CUDA"-Support aktiviert.
Das bedeutet, dass die Rechenbefehle die Grafiklastig sind, sofern sie von der Software unterstützt werden, an die GPU weitergeleitet werden und die CPU absolut keine Arbeit mehr damit hat, weil sie sich mit anderen Dingen beschäftigen kann.

Dieser CUDA-Support ist bei Anwendungen wie Photoshop CS4, Maya etc. vorhanden und bietet dadurch enorme Leistung.
Dass ein HighDefinition Container wie eine mkv-File oder eine BluRay natürlich auch enorme Leistung fordern, wird durch die HTPC's klargemacht. Wenn ich mir ansehe, was mache Leute für Prozessoren und Boards verwenden, wird mir schlecht. Die Dinger würde ich in einem High-End-Gaming-PC o.ä. verbauen aber nicht in einem HTPC.

Ja du hast Recht mit VLC.
VLC z.b. ist OpenSource und bietet derzeit leider "nur" Support mit eigenen Codecs. Codecpackages wie ffdshow, CoreAVC, Vista Codec Pack etc. funktionieren nicht mit diesen Playern.
Auch das berühmte XBMC oder PowerDVD9 etc. liefern eigene Codecs. Es gibt wenige Player, die von Anfang an eine freie Codecwahl bieten. Andere lassen sich erzwingen und ermöglichen damit den Support von CUDA von nVidia.

So ist das CoreAVC-Package z.b. ausgestattet mit Support für CUDA.
Ebenso das Vista Codec Pack.
Microsoft hat sich die Sache sehr leicht gemacht mit ihren Playern (WMP und Media Center) und hat festgelegt, dass nur standard-unkomprimierte Videos abspielbar sind.
Für alles andere wird ein Codec benötigt.
Und hier kommt der riesen Vorteil meines Boards:
In Verbindung mit dem Vista Codec Pack und dem Vista Media Center bietet es maximale Leistung im Videobereich.
Das Codecpack greift beim MediaCenter ein und decodiert und entpackt das Video. Gleichzeitig wird es, durch den implementierten CUDA-Support weitergeleitet an die Grafikkarte. Das Video wird kurz mit 60% CPU-Last geöffnet, decodiert und alle anderen Informationen fliessen zur GPU, die munter vor sich hinwerkelt und eben dafür ausgelegt ist.
Die CPU kann sich ausruhen und runterfallen auf 15% Last, da sie ab und an den Videostream wieder weiterstreamen muss.

Meines Erachtens nach sind diese ION-Boards der absolute Wahnsinn und ein gigantischer Fortschritt. Jeder, der einen HTPC aufbauen will, kann ich dieses Board nur wärmstens empfehlen. Einen kompletten, sehr leistungsfähigen PC für 300€, der selbst die höchste Kompressionsstufe von einem H.264 Codec wiedergeben kann, der ja derzeit der absolute Killer-Codec für alle CPU's ist ... das ist schon enorm.
Mein Core2Quad Q6600 z.b. schafft es nicht ansatzweise, eine MKV-File mit 15GB größe und einem H.264Codec auch nur flüssig zu starten. Ich sehe die ersten 3 Frames und danach stürzt VLC-Player ab. Gnadenlos überlastet mit 95% Last auf allen 4 Kernen.
Das ION-Board schafft das mit dem WindowsMediaPlayer einfach so.
Klar kann man bei nem normalem PC auch den CUDA-support aktivieren und mit dem WindowsMediaPlayer gucken, aber wer gerne einen HTPC haben will, der nicht einmal 70Watt Leistungsaufnahme besitzt und für unter 400€ zu haben ist, sollte sich doch das Board mal näher angucken.


BlackEternity aka Nova
 
Das mit dem ITX Board war mir schon klar, ich wusste nur nicht mehr, welche GPU du dir gekauft hast / kaufen wolltest. Es ging mir also einfach nur um die Aussage mit den Videos, etc. ;)
Das mit den Codec Pack's ist ja schonmal ziemlich aufschlussreich, wird das nur von nVidia unterstützt oder gibts sowas ähnliches auch mit ATI, oder ist das bei den Codecs' völlig egal, an welche Karte das weitergeleitet wird? CUDA hat ja in dem Sinne nicht konkret was mit Dekodierung zu tun, sondern spielt ja in vielen Bereichen eine Rolle, weswegen sich mir die Frage stellt, ob ATI das wiegesagt ähnlich kann...

Ich finde die ganze Intel Atom Chose ja auch relativ interessant, da vorallem auch der Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung ziemlich minimal sind. So ein ITX Board All-Inclusive nimmt einem da sicher einen ganzen Haufen Arbeit ab!
 

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