Im August 2011 erschien erstmals „The Sims Socials“ auf Facebook und traf direkt den Nerv der Facebook-Benutzer. Das Spiel gilt als Revolution unter den Facebook-Spielen, da die Spieler mit ihren Sims mit anderen Facebook-Freunden interagieren können. Der Erfolg des Spiels macht sich dadurch bemerkbar, dass viele der 60 Millionen Spieler, die das Spiel von Anfang an nutzten, noch immer spielen.

Auch Zynga wollte scheinbar von diesem Erfolg profitieren und veröffentlichte schließlich im Juni 2012 „The Ville“. „Die Gemeinsamkeiten gehen weit über jede oberflächliche Ähnlichkeit hinaus“, so Lucy Bradshaw. Auch von anderen Spielen soll Zynga bereits Inhalte kopiert haben, jedoch sollen deren Anbiete nicht über genügend finanzielle Mittel verfügen, um eine Klage gegen Zynga erheben zu können.

Doch Zynga schießt zurück: Der Justitiar von Zynga, Reggie Davis, erwiderte die Anschuldigungen mit der sarkastischen Äußerung, dass Electronic Arts damit nur zeigen will, dass sie die Grundprinzipien des Urheberrechts nicht verstanden hätten. Dennoch: Die Aktie von Zynga verlor insgesamt 40% ihres Wertes, trotz der 72 Millionen Menschen, die täglich Spiele des Herstellers Zynga spielen.

Quelle : EA