Zweifel am US-Wahlergebnis 139% Wahlbeteidigung!

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spiegel schrieb:
Der Bezirk mit 139 Prozent Wahlbeteiligung
Phantom-Wähler, verschwundene Stimmen, Zählcomputer, die subtrahierten statt addierten: Während in der Wahlnacht kaum über Probleme beim Urnengang berichtet wurde, mehren sich inzwischen Informationen über Unregelmäßigkeiten. Erste Kongressabgeordnete fordern eine Untersuchung.

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Von Marc Pitzke


Stimmauszählung in Florida (2000): "Kompliziert, missverständlich und irreführend"
© DPA
Glaubt man Greg Palast, dann hat John Kerry die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. "Ich weiß, keiner will's mehr hören", seufzt der investigative Reporter, Dokumentarfilmer und Bestseller-Autor, der sich mit seinen Recherchen zum Florida-Wahlfiasko von 2000 einen Namen machte. Jetzt will er einem neuen Wahlbetrug auf die Spur gekommen sein: "Kerry hat in den ausschlaggebenden Staaten Ohio und New Mexico die meisten Stimmen bekommen. Sie sind aber zu Tausenden nicht gezählt worden."

Ein schwerer Vorwurf, doch er kommt nicht von irgendjemandem. Palast, wohnhaft in New York und London, arbeitet für die BBC, den "Guardian" und dessen Schwesterblatt "Observer". Die heimischen Mainstream-Medien dagegen, so berichtet Palast stolz, als sei das eine Ehren-Auszeichnung, boykottierten ihn beharrlich, und Floridas Ex-Innenministerin Katherine Harris hat ihn "pervers und verrückt" genannt.

Palast verdächtigt die Behörden in Ohio (dem Staat, dessen 20 Wahlmänner die Wahl entschieden) und New Mexico (dem Staat, den Kerry mit knapp 8000 Stimmen verlor), durch "alte und neue Tricks" die Ergebnisse zu Gunsten von US-Präsident George W. Bush manipuliert zu haben. Zum Beispiel durch "verdorbene Stimmen", die als "ungültig" unter den Tisch fielen. Im "Swing State" Ohio, wo oft noch die alten, suspekten Stanzmaschinen von 2000 zum Einsatz kamen, waren das nach bisheriger Zählung 92.672 Stimmen. Die meisten dieser "Müllstimmen", so glaubt Palast, wären in den kritischen Bezirken den Demokraten zu Gute gekommen.

Paranoia oder Realität?

Greg Palast steht mit seiner Behauptung, am 2. November sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen, längst nicht mehr alleine. Während Kerry schon am Tag danach aufgab und sich selbst die Bush-kritischen US-Medien seither bedeckt halten, klammern sich viele waidwunde Demokraten bis heute an den festen Glauben, diese Wahl sei ihnen, wie schon die Wahl 2000, "gestohlen" worden.


Vieles davon mag reine Verschwörungstheorie sein, Zufall, Verliererschmerz, Paranoia oder auch nur das übliche Pannenchaos. Anderes aber gibt zumindest Anlass zum Aufhorchen.
Quelle:

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