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1. Öffentliche WLAN-Netzwerke

Öffentliche Hotspots können eine große Bedrohung für deine Online-Sicherheit darstellen. Solche Netzwerke in Hotels, Cafés, Flughäfen oder an anderen öffentlichen Orten sind oft nur unzureichend geschützt. Im schlimmsten Fall sind sie gar nicht gesichert und für jeden ungehindert zugänglich. Für Hacker sind diese Hotspots attraktiv. Es ist für sie ein leichtes, Daten von anderen Nutzern in demselben Netzwerk abzufangen. In manchen Fällen fälschen Kriminelle auch Netzwerke und tarnen sie als öffentliche Hotspots. An einem Flughafen könnte der Hotspot beispielsweise „Free Airport WIFI“ heißen. Sobald du dich mit einem solchen Hotspot verbindest, können die Hacker einen Man-in-the-Middle-Angriff durchführen und sensible Daten von dir abfangen. Schütze dich, indem du öffentliche Netzwerke möglichst vermeidest oder alternativ ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) nutzt, um deine Daten zu sichern.

2.Keine Updates durchführen

Updates auf deinem Computer schließen wichtige Sicherheitslücken. Installierst du sie nur verspätet oder gar nicht, können Cyberkriminelle diese Sicherheitslücken ausnutzen und einen Angriff auf deinen PC starten.

Lade Aktualisierungen herunter, sobald sie zur Verfügung stehen. Das gilt für Betriebssysteme und Anwendungen gleichermaßen. Falls möglich, stelle ein, dass sich Updates automatisch zu bestimmten Zeiten herunterladen und installieren. Achte darauf, dein Gerät am Stromnetz anzuschließen, wenn du Updates erwartest.

3.Vernachlässigte Passwortsicherheit

Starke Passwörter werden immer wichtiger. Denn nicht selten verfügen Nutzer über dutzende Online-Konten, deren Zugangsdaten sie sich merken müssen. Dadurch tendieren manche Menschen dazu, aus Bequemlichkeit schwache Passwörter zu verwenden und nutzen dieselben Kennwörter für gleich mehrere ihrer Konten.

Als Regel für starke Passwörter gilt: Nutze mindestens 12 Zeichen für ein Kennwort, inklusive Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Vergib für jedes deiner Konten individuelle Kennwörter.

Als Unterstützung kannst du einen Passwort-Manager wählen. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Tresor, in welchem du deine Zugangsdaten speichern und verwalten kannst. Zusätzlich kann das Tool für dich starke Passwörter erstellen.

4.Keine 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert

Eine 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) sichert deine Konten zusätzlich vor unbefugtem Zugriff. Selbst wenn es Unbekannten gelingt, an deine Zugangsdaten zu gelangen, müssen sie einen Code eingeben, der per App generiert oder Kurznachricht verschickt wird.

Eine 2FA ist für jedes Konto sinnvoll, bei denen du sensible Daten hinterlegt hast. Bitte beachte, dass der Code meist nur dann notwendig ist, wenn du von einem fremden Gerät oder einem anderen Browser zuzugreifen versuchst. In manchen Bereichen wie dem Online-Banking ist es sogar verpflichtend.

5. Keine Sicherheitssoftware installiert

Seinen PC vollkommen ungeschützt zu lassen, ist keine gute Idee. Zu den Programmen, die grundsätzlich auf deinem Computer installiert sein sollten, gehören ein Antivirenprogramm, eine Firewall und ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk).

Eine Firewall ist auf den meisten Geräten bereits installiert, muss aber manchmal noch aktiviert werden. Bei Antivirenprogrammen und einem VPN solltest du darauf achten, diese nur von seriösen Anbietern und aus seriösen Quellen zu beziehen, um deine Privatsphäre und Onlinesicherheit nicht zu gefährden.