Asus Hyper Express

Hersteller Asus hat heute, ohne viel Tamtam, seine neuen Sockel LGA1150-Boards mit den Intel-Chipsätzen der 9-Serie (H97 und Z97) vorgestellt. Für Anwender, die in ihrem Rechner noch einen älteren AMD- oder Intel-Prozessor verbaut haben, könnte sich das Upgrade auf die neuen "Haswell Refresh"-CPUs sowie die passenden Boards durchaus lohnen. Alle anderen User können diese Generation auslassen; zumindest, was die Prozessoren angeht.

Bei den neuen Mainboards sieht es jedoch anders aus, denn diese bieten, neben der Unterstützung des M.2-Formfaktors für SSDs, nun auch die die Implementierung von SATA Express; allerdings nur in den High-End-Platinen mit Z97-Chipsatz. Während der M.2-Standard nativ unterstützt wird, ist für SATA Express ein Zusatzchip notwendig. Asus setzt hier auf den Controller ASM106SE, der zudem abwärtskompatibel zu SATA 6 Gb/s ist.

Um die volle Geschwindigkeit des neuen Standards ausreizen zu können, hat Asus gleich auch eine passende SSD-Lösung präsentiert: die Hyper Express. Diese wird zum Marktstart, der zeitgleich mit den neuen Mainboards erfolgen soll, in drei Größen erhältlich sein; als M.2-, mSATA- und herkömmliches 2,5-Zoll-Modell. Was die neue SSD leistet, konnten die Kollegen von Legit Reviews bereits anhand der mSATA-Version testen. Im Inneren der Lösung sitzen zwei 120 GB große Kingston-SSDs, die im RAID 0 miteinander verbunden sind. Im CrystalDiskMark erreicht die die Asus Hyper Express Transferraten von bis zu 746,7 MB/s (seq. Schreiben), beim sequentiellen Lesen sind es immerhin noch 704,2 MB/s.

Was haltet ihr von SATA Express? Ist die Schnittstelle ein Grund für euch, auf ein neues Mainboard zu wechseln?